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Die Fotografin
Großbritannien 2023, 106 min
• Darsteller
Lee Miller: Kate Winslet
David E. Sherman: Andy Samberg
Roland Penrose: Alexander Skargård
Solange D’Ayen: Marion Cotillard
Audrey Withers: Andrea Riseborough
Nusch Éluard: Noémie Merlant
• Crew
Regie: Ellen Kuras
Drehbuch: Liz Hannah, Marion Hume, John Collee
Kamera: Pawel Edelman
Schnitt: Mikkel Nielsen
Musik: Alexandre Desplat

 


























Die Fotografin

Pressestimmen

"Die Fotografin" ist kein klassisches Biopic, keine klassische Heldenreise, nicht die Dramatik ihres Lebens steht im Vordergrund, sondern ihr Inneres. Kate Winslet hat über acht Jahre gemeinsam mit Lee Millers Sohn recherchiert, ihr persönliches Archivmaterial gesichtet, um sie besser greifen zu können. Dabei, so sagt sie im Interview, geht es ihr - und Regisseurin Ellen Kuras - vor allem um den weiblichen Blick: "Es ist die Perspektive, die wir sonst eher selten erzählt bekommen. Allein weil wir uns Frauen in diesem Beruf überhaupt nicht vorstellen können. Aber es gibt sie. Das hat mich so gereizt. Die Geschichte einer Frau zu erzählen, die immer als Ex-"Vogue"-Model beschrieben wurde, als ehemalige Muse des Fotographen Man Ray. Aber das war nur ein kleiner Ausschnitt ihres Lebens. Sie war so viel mehr."
Anna Wollner - NDR Kultur

Die künstlerische Biografie von Lee Miller ist von Brüchen und Diskontinuitäten gezeichnet. Surrealismus, Mode-, Porträt-, Reisefotografie und Kriegsberichterstattung stehen, zumindest auf den ersten Blick, recht unverträglich nebeneinander. Über ihre Tätigkeit im Dienst der US-Army war lange Zeit wenig bekannt, denn bis auf einige Reportagefotos, die in der US-amerikanischen und britischen „Vogue“ publiziert wurden, gelangte nur wenig an die Öffentlichkeit. Das Werk von Lee Miller war zunächst von den Bildern überlagert, die andere von ihr machten: der Surrealist Man Ray oder Edward Steichen, der sie als Mannequin für die Titelseiten der New Yorker Modezeitschriften fotografierte. Miller war außerdem als die „Frau in Hitlers Badewanne“ bekannt. Nach der Einnahme Münchens am 30. April 1945 fotografierte der „Life“-Fotograf David E. Scherman seine Kollegin in Hitlers Münchener Privatwohnung am Prinzregentenplatz.
Esther Buss - filmdienst.de

Die Erzählung setzt an, als Miller, mittlerweile etablierte und von „Schönheit“ gelangweilte Fotografin, mit freiheitsliebenden Freun­d:in­nen wie den surrealistischen Künst­le­r:in­nen Paul und Nusch Éluard einem Bohemien-Leben in den Bergen Cornwalls frönt. Es ist kurz vor Hitler, doch gerade die Künst­le­r:in­nen der Zeit verkennen die Gefahr – halbnackt schart man sich scharfsinnig plaudernd um die lange Wein-und-Käsetafel im malerischen Garten oder schaut rauchend die Wochenschau und kann nicht glauben, dass die „hässlichen Nazis“ eine solche Macht entwickeln.
Jenni Zylka- taz.de

Trailer


 

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