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Toni und Helene
DE, AT 2024, 95 min
• Darsteller
Helene: Christine Ostermayer
Toni: Margarethe Tiesel
Thea: Julia Koschitz
Josef: Manuel Rubey
• Crew
Regie: Sabine Hiebler und Gerhard Ert
Drehbuch: Sabine Hiebler und Gerhard Ert
Kamera: Anna Hawliczek
Schnitt: Benedikt Rubey
Musik: Dirk Reichardt

 




























Toni und Helene

Pressestimmen

Auf die ganz große Dramatik im Stil des modernen Klassikers Thelma & Louise (1991) verzichtet Toni und Helene ganz bewusst – und beweist stattdessen, dass sehr viel Können vonnöten ist, um mit Leichtigkeit schwere Themen zu behandeln. Der Film widmet sich dem Wunsch, das eigene Leben bis zum Schluss selbstbestimmt führen zu können. Alter, Krankheit, Sterbehilfe – das Skript und die Inszenierung zeigen Feingefühl im Umgang mit den „letzten Fragen“, die sich Menschen zwangsläufig stellen müssen.
Der Humor relativiert die Ernsthaftigkeit nicht, sondern erobert sich stimmig seinen Platz in diesen Reflexionen. Gelungen ist auch, wie hier immer wieder auf Altersdiskriminierung hingewiesen wird – und wie die beiden Titelheldinnen mit zunehmendem Mut Wege entdecken, darauf zu reagieren. So machen sich Toni und Helene ihr Alter und die damit verknüpften (häufig stereotypen) Vorstellungen in der Gesellschaft wiederholt zunutze, um ihrem Ziel näherzukommen – wodurch sie etwa bewirken, dass sie in einer kniffligen Situation von einem Polizisten eskortiert werden und so deutlich schneller unterwegs sind.
Andreas Köhnemann - kino-zeit.de

Tatsächlich ist Toni und Helene immer wieder amüsant, wenn aus der Zufallsbekanntschaft ein Roadmovie wird, bei dem es regelmäßig drunter und drüber geht. Der Einfall, dass die designierte Selbstmörderin von ihrem skrupellosen Neffen verfolgt wird, beschert uns einige witzige Momente. Auch das gut aufgelegte Ensemble sorgt dafür, dass man hier trotz der vielen Déjà-vus unterhalten wird. Zumal es zumindest am Ende eine wirklich schöne Idee gibt, die für ein Happy End der anderen Art sorgt und einen auf den letzten Metern versöhnlich stimmt.
Oliver Armknecht - filmrezesionen.de

Zimmernachbarin Margarete Tiesel als Toni. Sie ist das genaue Gegenteil zu Diva Helene, ist bodenständig, urwienerisch und raucht wie ein Schlot. Es sieht niemals danach aus, als würden die beiden einen gemeinsamen Nenner finden, doch in Paul Harathers Indien gaben Alfred Dorfer und Josef Hader ebenfalls zwei wie Tag und Nacht. Ein Film wie dieser lebt davon, das sich Gegensätze anziehen und schließlich ergänzen. Und so suchen beide mit dem Oldtimer Helenes das Weite Richtung Westen, während Neffe Rubey und später auch die Polizei den beiden im Nacken sitzen. Klingt nach Thema & Louise? Vielleicht ein bisschen. Das Alter sollte dabei keine Unterschiede machen.
Michael Grünwald - filmgenuss.com

Trailer


 

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