Im Kulturkeller Weinhaus Mehling, Hauptstrasse 30, 97816 Lohr am Main Eintritt: 5 € |
Zurück
Verleugnung - Denial |
Verleugnung - DenialPressestimmen"Verleugnung": Rachel Weisz als Idealistin im spannenden Kampf für die historische Wahrheit.Ob Trump, Erdogan oder Höcke: Rechte Propaganda lebt von der Provokation, mit der Diskussionen polarisiert und demokratische Übereinkünfte aufgekündigt werden. Dabei werden gezielt Behauptungen als Gewissheit verkauft und "alternative Fakten" als Argumentationshilfen etabliert. Insofern kommt Mick Jacksons "Verleugnung" jetzt zur richtigen Zeit in die Kinos, obwohl ein Gerichtsprozess aufgerollt wird, der zwanzig Jahre zurückliegt. Es geht um Logik, nicht um MoralVor allem lernt man viel über das britische Rechtssystem. Nicht nur dass in England die Beweislast umgedreht ist, sondern auch, dass es die Gewinnchancen verringert, wenn die Beklagte persönlich auftritt oder gar Holocaust-Überlebende. Es geht um Logik, nicht um Moral. Nicht einmal Lipstadts Anwälte erscheinen vor dem Richter. Vielmehr wird eigens ein prozessführender Anwalt angeheuert, der fürs Strategische und die Show zuständig ist. Tom Wilkinson verleiht dem Schotten namens Richard Rampton kantig-knarzige Konturen. Einer, der das Leben liebt, Akten frisst und edlen Rotwein am liebsten aus Plastikbechern trinkt. Was damals der Warheitsfindung diente, ist auch heute für sie von Belang: "Man kann darüber diskutieren, ob man einen Präsidenten mag oder nicht, ob schärfere Waffengesetzte sinnvoll sind oder nicht, das sind Meinungsfragen, da kann es Differenzen geben. Aber keiner darf seine eigenen Fakten schaffen und glauben, er würde damit durchkommen. Es ist die Aufgabe von guten Menschen, sich solchen Leuten entgegenzustellen!" TrailerLinksWie denkt man sich in einen Holocaustleugner hinein? - eine Begegnun mit Timothy Spall von Alexander Menden in der Süddeutschen ZeitungFotos |
Immer auf dem Laufenden bleiben - Mail mit Betreff "Newsletter" an |