Im Kulturkeller Weinhaus Mehling, Hauptstrasse 30, 97816 Lohr am Main Eintritt: 5 € |
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#Female Pleasure |
Doris Wagner, die versprochen hat, zu diesem wichtigen Dokumentarfilm in den Keller zu kommen.
#Female Pleasure
PressestimmenEs ist erstaunlich, dass „#Female Pleasure“ aus solchen Geschichten keine Dokumentation des Grauens gemacht hat. Stattdessen zeigt Barbara Miller mit ruhiger Kamera fünf starke Frauen, die auf ganz unterschiedliche Weise den Kampf aufgenommen haben, obwohl sie selbst mittlerweile glückliche, erfüllte Leben führen. Wir lernen die Familien der Frauen kennen, wir sehen sie lachen und können im nächsten Schritt beobachten, wie sie trotzdem weiterkämpfen, statt sich auf dem auszuruhen, was sie für sich selbst erreicht haben. Weil es eben nicht genug ist, dass es einem selbst gut geht, während die Verhältnisse grausam sind. Aus einer privilegierten Position heraus lässt es sich leicht verdrängen, aber das Elend der Frauen auf dieser Welt ist groß und fürchterlich. Selbst wer sich daraus befreien konnte, darf nicht unbedingt frei leben: Sowohl Deborah Feldman als auch Leyla Hussein erhalten Morddrohungen. Denn die herrschenden Verhältnisse werden mit Zähnen und Klauen von jenen verteidigt, die davon profitieren.. Die Schweizer Regisseurin Barbara Miller hat für ihren Film fünf Frauen aus den fünf großen Weltreligionen begleitet: neben der Hinduistin Vithika Yadav die ehemalige christliche Nonne Doris Wagner, die von einem Priester missbraucht wurde, und Deborah Feldman, die sich aus den Zwängen einer ultra-orthodoxen jüdischen Gemeinschaft befreit hat. Deborah Feldman wächst in einer jüdisch-ultraorthodoxen Gemeinde in Brooklyn auf. Kaum erwachsen wird sie, wie sie sagt, als Gebärmaschine benutzt. "Ich wurde zum Geschlechtsverkehr mit jemandem gezwungen, den ich nicht kannte, ob ich wollte oder nicht. Also hatte ich Sex. Es war extrem schmerzhaft, ich weinte. Eine Woche später war ich schwanger.", so Deborah Feldman. Nach langem inneren Kampf bricht sie aus und geht mit einem Buch an die Öffentlichkeit. Genau wie eine junge deutsche Katholikin, die im Vatikan als Nonne mehrfach von einem Ordensbruder vergewaltigt wird. "Er hat mir wehgetan, aber ich habe gewusst, dass ich es niemals irgendwem sagen kann. Und am Ende ist von einem selber nichts mehr übrig.", berichtet Doris Wagner. TrailerFotos |
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