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Lara
Deutschland 2019, 100 min
-• Mitwirkende
Viktor Jenkins: Tom Schilling
Lara Jenkins: Corinna Harfouch
Paul Jenkins: Rainer Bock
Clara: Maria Dragus
Johanna: Mala Emde
• Crew
Regie: Jan-Ole Gerster
Buch: Blaz Kutin
Musik: Arash Safaian
Kamera: Frank Griebe
Schnitt: Guillaume Guerry & Isabel Meier

 

Lara

Pressestimmen

In Jan-Ole Gersters ungewöhnlich erzähltem Film „Lara“ spielt Corinna Harfouch eine geheimnisvolle Frau von starrer Eleganz. Nur langsam kommt der Zuschauer ihr auf die Schliche.
Auf dem Theater spricht man von einem analytischen Drama, wenn ein Stück so gestaltet ist wie das Drehbuch zu „Lara“: eine Abfolge von Szenen, in deren Verlauf allmählich all das deutlich wird, was man zum Verständnis braucht. Geschichte und Vorgeschichte sind kunstvoll verschränkt. In einem simplen Fall kommen die beiden Geschichten schließlich so zusammen, dass alles aufgeklärt ist wie in einem Krimi. In einem komplexeren Fall, wie „Lara“ einer ist, bleibt zwischen diesen beiden Ebenen etwas offen, das sich niemals vollständig auflösen lässt: es ist der Raum, in dem sich die Kunst bewegt. Die Kunst liegt in „Lara“ nicht zuletzt darin, dass in der Spannung, von der das Charakterdrama geprägt ist, eine ästhetische Spannung aufgehoben ist: die zwischen den darstellenden Künsten und der einen Kunst, die darüber hinaus geht, der Musik als der absoluten Form.
Bert Rebhandl - FAZ

Es gibt nicht viel zu feiern an diesem 60. Geburtstag. Lara steht vor den Scherben eines Lebens, das sie an ihrem Traum vorbeigelebt hat. Sie ist geschieden und frühpensioniert, hat keine Freunde und der Kontakt zu ihrem erwachsenen Sohn, einem erfolgreichen Pianisten, ist abgebrochen. An diesem Abend feiert er eine wichtige Premiere, die Uraufführung seiner eigenen Komposition. Lara ist nicht eingeladen. So stellt sie sich an diesem Morgen erst mal einen Stuhl vors Fenster und schickt sich an, aus dem oberen Stock zu springen.
Anke Sterneborg - Die ZEIT

Originaltrailer

Fotos






























 

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