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Joker: Folie À Deux
USA 2024, 183 min
• Darsteller
Arthur Fleck: Joaquin Phoenix
Lee Quinzel: Lady Gaga
Jackie Sullivan: Brendan Gleeson
Maryanne Stewart: Catherine Keener
Sophie Dumond: Zazie Beetz
Paddy Meyers: Steve Coogan
• Crew
Regie: Todd Phillips
Drehbuch: Scott Silver, Todd Phillips
Kamera: Lawrence Sher
Schnitt: Jeff Groth
Musik: Hildur Guðnadóttir

 
























Joker: Folie À Deux

Pressestimmen

Es ist eine sich ins fanatische steigernde Gefühlswelt, die aber keinen wirklichen Gegensatz zu der kalten, brutalen Welt von Arkham Asylum bildet, oder zu Gotham City im Allgemeinen. Todd Phillips inszeniert das mit exzessiver Kälte, in welcher sich diese beiden Welten gegenseitig antreiben. Was fast selbstredend in einer erschreckenden Kollision enden muss. Es war ein spezifisches Merkmale von Phillips erstem Streich mit Joker, dass er ein gnadenloses Spannungsgerüst aufzubauen verstand. Dabei ging es nicht um die Frage nach dem Was, sondern nur nach dem Wann. Eine ähnliche Intensität von Unsicherheit und Anspannung erreicht Phillips auch bei FOLIE À DEUX. Allerdings fordert der gute Ton einer Fortsetzung auch einen dramatischen Wechsel im Narrativ. Dem kommt der Film zu hundert Prozent, mit allen Konsequenzen nach.
Uwe Kraus - Abgeschminkt

Todd Phillips eröffnet den zweiten Teil mit einer Animationssequenz, welche an die „Looney Tunes“ erinnert. Sie ist ein bekömmlicher Einstieg, ehe man uns in die düstere Welt von Gotham zieht. Die Bildsprache und Charaktere sind quasi unverändert zum Vorgänger, nur erzählerisch weicht man von der bisherigen Formel ab. Immer wieder werden Songs gesungen. Das mag erst mal unpassend klingen, fügt sich aber gut ein. Denn das Lachen vom Joker ist merkbar seltener in „Folie à Deux“. Die Abstrusität, sein Wahnsinn, diese Art Fantasiewelt zeigen sich deutlich kontrollierter in Form von Musik.
Nils Zehnder - filmkritik.net

Regisseur Todd Phillips und Phoenix gelingt es eine Charakterstudie zu inszenieren, die sich nie lang fassen und bestimmen lässt. Da ist ein kleines Lächeln im Mundwinkel. Ist das der Joker? Aber auch die gestörte einsame Person durch das lebenslange Mobbing ist nuanciert zu erkennen, aber nie offensichtlich. Schnell wird klar, dass Arthur keinerlei Kontrolle über sein Leben hat, nicht einmal, als er sich beginnt selber zu verteidigen. Die Medien triggern das, was für Einschaltquoten sorgt, Lee will den Joker für sich und die Justiz will ein emotionsloses Verfahren mit Todesstrafe als Urteil. Das Gericht ist schließlich kein Zirkus! Aber belohnt nicht schon immer das amerikanische Rechtssystem die besten und reichsten Showmaster?
Stefan Stiletto - blog-Fluxkompensator.de

Trailer


 

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