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Der Pinguin meines Lebens
The Penguin Lessons
UK, Spanien 2024 112 min
• Darsteller:
Tom Michell: Steve Coogan
Maria Alvarez: Vivian El Jaber
Tapio: Björn Gustafsson
Sofía Alvarez: Alfonsina Carrocio
Diego Camelia: David Herrero
• Crew
Regie: Peter Cattaneo
Drehbuch: Jeff Pope nach dem Buch von Tom Michell
Kamera: Xavi Giménez
Schnitt: Robin Peters, Tariq Anwar
Musik: Federico Jusid

 



























Der Pinguin meines Lebens

Pressestimmen

Der Film basiert auf der Autobiografie »The Penguin Lessons« des 1952 geborenen Tom Michell. Ein Magellan-Pinguin, den er 1976 nach einem Kurzurlaub in Punta del Este in Uruguay nach Buenos Aires mitnimmt (kompliziert-komische Geschichte), verändert nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Schüler und seiner näheren Umgebung. Das Juan Salvador getaufte Tier wird zum Katalysator, zu einem putzig auftretenden Veränderungsmotor. Es wirkt auf Menschen, die ihm wie einem Therapeuten ihre Geheimnisse anvertrauen. [...]
Der Film ist gefühlvoll, aber abgesehen von Federico Jusids Musik nie verboten zuckrig. In einer Szene Michells mit einem Handlanger des Systems wird die amoralische Brutalität der argentinischen Militärdiktatur erfahrbar.
Dietmar Kanthak - epd-film.de

Der Militärputsch dient dabei nur als Hintergrund, um die Bedeutung von politischen Idealen und furchtloser Zivilcourage zu betonen. Dass Michell hilflos mitansehen muss, wie die politisch engagierte Putzfrau Sofia auf offener Straße von Sicherheitskräften in ein Auto gezerrt und entführt wird, bleibt eine Episode. Die Verhaftung einer Rebellin, einige Soldaten in der Stadt, schließlich die Konfrontation Michells mit einem Schergen des Regimes – für die Zeichnung einer brutalen, unmenschlichen Militärdiktatur ist das sicher zu wenig. Darauf hatte der Film den Zuschauer bereits zu Anfang eingestimmt: Politik, so der Direktor bei Michells Ankunft, werde hier mit einem kleinen „p“ geschrieben. Eine Ermahnung, die der Lehrer nur allzu gern befolgt. Er ist ein privilegierter Ausländer, der vor dem Schlimmsten bewahrt wird.
Michael Ranze- filmdienst.de

Seine Crowdpleaser-Qualitäten beweist die etwas zu lange geratene Inszenierung vor allem in jenen Sequenzen, in denen Cattaneo den Pinguin zum geduldigen Zuhörer und zur ‚Vertrauensperson‘ mit quasi therapeutischer Ausstrahlung stilisiert. Tom, Tapio und später auch Timothy öffnen sich dem Tier leichter ihren Mitmenschen und vertrauen ihm ihre Probleme und Geheimnisse an. Zu diesem märchenhaft überhöhten Ton passen die Szenen, in denen der bisher so sarkastische Lehrer es durch die Integration des Pinguins in den Unterricht schafft, die privilegierten Jungs vom Unfugtreiben abzuhalten und für das Lernen zu motivieren. Diese Passagen erinnern stark an Peter Weirs Dramaklassiker Der Club der toten Dichter (1989), der 1959 in einem US-Jungsinternat spielt.
Reinhard Kleber - kino-zeit.de

Trailer


 

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