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Die Witwe Clicquot
Frankreich 2023 89 min
• Darsteller:
Barbe-Nicole Clicquot: Haley Bennett
François Clicquot: Tom Sturridge
Louis Bohne: Sam Riley:
Eduard Werle: Anson Boon:
Phillipe Cliquot: Ben Miles
• Crew
Regie: Thomas Napper
Drehbuch: Erin Dignam, Christopher Monger
Kamera: Caroline Champetier
Schnitt: Richard Marizy
Musik: Bryce Dessner

 



























Die Witwe Clicquot

Pressestimmen

Der Weinbau ist ihr eine Berufung, und wie bereits ihr Mann verfolgt sie einen qualitativen Ansatz, der die Cham­pagnerwelt revolutionieren wird. Auch hier hätte man gern mehr erfahren, könnte der Film tiefer eintauchen in die wegweisende Bedeutung von Clicquot-Ponsardins Innovationskraft (vom Pflanzen der Reben bis zum Rütteln der Flaschen und der Etablierung von Jahrgangs-champagner). Doch geht es dem Film nicht um technische Details, sondern um ein vielschichtiges Stimmungsbild und das Charakterporträt einer emanzipierten Frau. Dass sie hier von einer Amerikanerin verkörpert wird, geschenkt: Die großartige Haley Bennett spielt Clicquot-Ponsardin mit stiller Resolutheit als ebenso kluge wie kühne Persönlichkeit – »eine Visionärin«, würde man heute sagen. »La Grande Dame« heißen ihr zu Ehren die Jahrgangscham­pagner des Hauses Clicquot. Im Supermarkt bekommt man sie nicht.
Kai Mihm - epd-film.de

Napper erzählt die Ehe Barbe-Nicoles in kreativ-kompri­mierten zehn Minuten, kommt aber in Rück­blenden immer wieder darauf zurück und baut so langsam ein dichtes Porträt des Paares und seines Umfelds und vor allem der Arbeits­me­thoden in den Wein­bergen und im Labor auf. Dabei wird jedoch nicht nur von François’ »Expe­ri­men­tier­freude« und den u.a. damit gekop­pelten psycho­ti­schen Schüben erzählt, sondern auch von seiner offen­sicht­li­chen Bise­xua­lität, mit der sich Barbe-Nicole genauso arran­gieren kann, wie mit François’ »engstem« Freund, dem Wein­händler Louis Bohne [...]
Deshalb ergibt es auch Sinn, dass Napper immer wieder die Chro­no­logie der Erzählung verlässt und sich auf spannende Zeit- und Bezie­hungs­sprünge einlässt und in wunderbar foto­gra­fierten Momenten die Zeit still­steht, Momente, in denen Haley Bennett Renaissance-Gemälden wie Leonardo da Vincis Bildnis der Ginevra de Benci entsprungen zu sein scheint und ihre Rolle mit einer umwer­fenden und soghaften Inten­sität ausspielt, die allein den Film schon lohnt.
Axel Timo Purr - artechock.de

Der britische Regisseur Thomas Napper zeichnet ein überzeugendes Charakterporträt der historischen "Veuve Clicquot", die als resolute Geschäftsfrau das Weingut ihres früh verstorbenen Mannes zu Weltruhm führt.
Er zeigt, wie schwer es für die alleinerziehende Mutter war, sich damals der Männerwelt entgegenzustellen und mit Innovationskraft und Durchhaltevermögen die Champagnerherstellung zu revolutionieren. Darüber verrät der Film allerdings wenig, sondern stellt die Selbstbehauptung der Frau in den Mittelpunkt.
Die prägenden Lebensjahre der Clicquot, die von großer Trauer und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben geprägt sind, taucht Napper in atmosphärische Bilder. Auch visuell ist die mitreißende Geschichte ein Genuss!
Andrea Burtz - wdr.de

Trailer


 

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