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Das Geheimnis von Velászques
Frankreich 2025
• Darsteller:
Erzähler: Vincent Lindon
• Crew
Regie: Stéphane Sorlat
Drehbuch: Cristina Otero Roth, Stéphane Sorlat, Nicolas Sorlat
Kamera: Mattéo Eustachon, Baptiste Jeuilly, Augustin Provost, Nicolas Sorlat
Schnitt: Cristina Otero Roth

 































Das Geheimnis von Velászques

Pressestimmen

Ganz zu Beginn kommen Bilder von Bäumen und Gras und einem plät­schernden Bach, dazu hören wir die unver­gleich­liche Stimme von Jean-Paul Belmondo, bevor wir ihn auch sehen, in einer Badewanne sitzend. Er liest aus dem Stan­dard­werk »Histoire de l’art« des legen­dären fran­zö­si­schen Kunst­his­to­ri­kers Élie Faure über die spani­schen Maler:
Velázquez, so Faure, habe im Alter nichts Konkretes mehr gemalt. Er »erfasste nur noch die geheim­nis­vollen Wech­sel­wir­kungen, die Formen und Farben in einer fort­wäh­renden Bewegung inein­ander eindringen lassen«, seine Malerei sei »wie eine luftige Welle, die über die Ober­flächen gleitet«. Faure, Jahrgang 1873, beschreibt den Barock­maler wie einen Impres­sio­nisten.
Und keine Frage: Der Mann war seiner Zeit tatsäch­lich um mehr als zwei Jahr­hun­derte voraus. Der Impres­sio­nist Manet gar nannte ihn den »Maler der Maler.«
Diese Eingangs­szene stammt aus Jean Luc Godards Meis­ter­werk Pierrot le Fou – und sie erzählt uns gleich, dass Velazquez vieles war, eben auch der Maler des Kinos.
Rüdiger Suchsland - artechock.de

So viel sei im Falle von Velázquez schon verraten: Das „Geheimnis“ des Künstlers wird nicht gelüftet. Dennoch tragen die Historikerinnen, Kritiker, Künstler oder Restauratorinnen, die für den Dokumentarfilm befragt wurden, in der Summe zu einer eindrucksvollen Würdigung der Besonderheit von Velázquez’ Gesamtwerk bei. Man hört gut begründete Einschätzungen wie: „Er ist die Intelligenz der Malerei“, der „Maler der Präsenz“ oder „der Maler der Menschlichkeit“.
Der Film reist nach Sevilla, wo Velázquez im Sommer 1599 geboren wurde und bereits als Zehnjähriger seine Ausbildung als Maler begann. Prägend war vor allem die Lehre in der Werkstatt von Francisco Pacheco del Río, dessen Tochter Juana Velázquez 1618 heiratete. Weitere Abstecher folgen, etwa nach Madrid, wohin der junge Künstler im Jahr 1622 übersiedelte, und nach Venedig, eine wichtige Station der ersten Italienreise, die Velázquez dank der Unterstützung des gut 20 Jahre älteren Peter Paul Rubens antreten konnte.
Jens Hinrichsen - filmdienst.de

Man gewinnt einen guten Eindruck von der Entwicklung dieses Barockmalers aus dem überbordenden Sevilla, der sehr wohl weglassen konnte, und vom sagenhaften Talent. Sorlat taucht ein in den gedanklichen Kosmos dieses menschenfreundlichen Künstlers, der den Hofmalerjob grandios erfüllt und doch auch subversive Details in seine Werke einbaut: Zum Beispiel ist das Königspaar in „Las Meninas“ („Die Hoffräulein“) winzig klein und entsprechend unscharf in den Hintergrund verfrachtet. Das weckt beim Betrachter den Eindruck, er würde sich dort selbst im Spiegelbild begegnen.
Christa Sigg- abendzeitung-muenchen.de

Trailer

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