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Vier Mütter für Edward
Irland 2024 89 min
• Darsteller:
Edward: James McArdle
Alma: Fionnula Flanagan
Jean: Dearbhla Molloy
Maude: Paddy Glynn
Rosey: Stella McCusker
Maura das Medium: Niahm Cusack
• Crew
Regie: Darren Thornton
Drehbuch: Darren Thornton, Colin Thornton
Kamera: Tom Comerford
Schnitt: Gary Dollner, Gretta Ohle
Musik: Stephen Rennicks & Hugh Drumm

 



























Vier Mütter für Edward

Pressestimmen

Wie kann man die eigenen Eltern im Alter begleiten, wie viel Verantwortung übernehmen? Für Edward ist das keine Frage. Er ist ein Kümmerer, wenn auch nicht ganz freiwillig. Seine Mutter kann nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen und ist auch sonst auf Hilfe angewiesen. Eines Tages liefern drei Freunde ihre Mütter bei Edward ab, zur Kurzzeitpflege quasi. Dabei müsste er sich auf seine Lesereise in die USA vorbereiten. [...]
»Vier Mütter für Edward« wird nie kitschig oder sentimental; die vier Frauen untereinander schenken sich – und dem armen Edward – nichts. Bissige Dialoge wechseln sich mit vielen stillen Momenten ab, in denen sich der Film einzig auf seine Figuren konzen­triert, die mit Wärme und Witz gezeichnet sind.
Britta Schmeis - epd-film.de

Für einen Moment ist Edward Brady der glücklichste Mensch der Welt. Sein neuer Roman über eine schwule erste Liebe wird von der Kritik gefeiert! Mit Mitte 30 steht er als Schriftsteller nun endlich vor dem internationalen Durchbruch. Doch die Lesereise in die USA kann er nicht antreten - wegen Mama. Sie ist 81, seit einem Schlaganfall auf seine Hilfe angewiesen und auf ihren Sprach-Computer, mit dem sie den Sohn auf Trab hält.
Edward versorgt die alte Dame mit einer Engelsgeduld. Nur leider ist das - neben dem Schreiben - sein einziger Lebensinhalt. Und für den USA-Trip kurzzeitig ein Zimmer für sie im Seniorenheim zu buchen, bringt er einfach nicht übers sanftmütige Herz. Sein Psychotherapeut ermutigt ihn, von nun an nur noch für sich selbst zu sorgen.
[...] Der irische Regisseur Darren Thornton hat das Drehbuch mit seinem Bruder Colin geschrieben - als humor- und liebevolle Hommage an ihre eigene verstorbene Mutter, die auch nur noch mittels Computer kommunizieren konnte.
Walli Müller - NDR Kultur

Leichte Stimmung in Herbstgrau
Nach anfänglichem Fremdeln kommen die Damen sich auch untereinander näher. Sie beginnen über ihre Einsamkeit nach dem Tod der Männer zu reden, über das Älterwerden, und wie schwer es ist, zu akzeptieren, dass man Hilfe braucht. Sie nutzen die Zeit auch für einen gemeinsamen Ausflug zu einer Wahrsagerin. Auch die im katholischen Irland verbreitete Homophobie kommt zur Sprache, selbst wenn die Homosexualität ihrer Söhne für die Damen kein Problem mehr darstellt.
Das erzählt Thornton leicht und in stimmigen, herbstgrauen Bildern. Die Farbpalette passt zum Alter der Damen und der anfänglichen Stimmung seiner Protagonistinnen, die sich allein durch die erzwungene Geselligkeit zusehends aufhellt. Er zeigt sie dabei liebenswert und mit großer Zuneigung für all ihre Eigenheiten, die auch für einige Situationskomik sorgen.
Ingrid Beerbaum - kunstundfilm.de

Trailer


 

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