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Alcarràs - Die letzte Ernte
Spanien, Ital. 2022, 120 min

• Darsteller
Rogelio: Josep Abad
Quimet: Jordi Pujol Dolcet
Dolors: Anna Otin
Roger: Albert Bosch
• Crew
Regie: Carla Simón
Buch: Carla Simón, Arnau Vilaró
Kamera: Daniela Cajías
Schnitt: Ana Pfaff
Musik: Andrea Koch

 

Alcarràs - Die letzte Ernte

Pressestimmen

"Seit der Jungsteinzeit schon bestellt die Menschheit das Land in Familienwirtschaft. Es ist die älteste Arbeit, die die Menschheit kennt. Aber die Geschichte der Familie Solé spielt in einer Zeit, in der diese traditionelle Form der Landwirtschaft kein ausreichendes Einkommen mehr einbringt. Viele Familien sehen sich gezwungen, nach etlichen Generationen ihr Land aufzugeben. Was bedeutet Landwirtschaft heute für uns? „Alcarràs“ ist auch eine Hommage an die Widerständigkeit der letzten Familien von Landwirten, die in unserer westlichen Welt jeden Tag mehr vom Verschwinden bedroht sind. Eine Geschichte über die Verbundenheit mit dem Land, über Familienbeziehungen und die Spannung zwischen den Generationen, über die Notwendigkeit, Althergebrachtes zu überwinden, über die Bedeutung des Familienzusammenhalts in Krisenzeiten.
Carla Simón - Director's Note

Neben dem Nukleus Familie greift »Alcarràs – Die letzte Ernte« auch gesellschaftskritische Themen auf. In den Protesten und Demonstrationen von Quimets Kollegen, die angemessene Preise für ihre harte Arbeit und die Erzeugung unserer Lebensmittel fordern, spiegelt sich die ganze Problematik europäischer Agrarpolitik und die Verdrängung von Kleinbauern durch Großkonzerne. Auch in der erzählerischen Entscheidung, die Plantage einem fortschrittlichen Solarpark und eben keinem Golfplatz oder einem Luxushotel weichen zu lassen, liegt eine subtile Botschaft. Simón erinnert uns ohne selbst zu werten daran, dass die erneuerbaren, emissionsfreien Energien Platz brauchen und Menschen unter dem notwendigen Strukturwandel leiden werden. Für individuell Betroffene wie die fiktiven Solés spielt es keine Rolle, ob ihr Zuhause Solarpaneelen oder einem Braunkohletagebau weichen muss. Simóns Film ist so auch ein Statement dafür, dass es ein Happy End, mit dem alle glücklich sind, nicht geben kann.
Maxi Braun - epd-FILM

Trailer

Fotos






























 

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