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Passagiere der Nacht
Frankreich 2022, 111 min
• Darsteller
Élisabeth: Charlotte Gainsbourg
Talulah: Noée Abita
Vanda Dorval: Emmanuelle Béart
Mathias: Quito Rayon-Richter
Judith: Megan Northam
Hugo: Thibault Vinçon
• Crew
Regie: Mikhaël Hers
Buch: Mikhaël Hers, Maud Ameline, Mariette Désert
Kamera: Sébastien Buchmann
Schnitt: Marion Monnier
Musik: Anton Sanko

 






















Passagiere der Nacht

Pressestimmen

Man spürt in "Passagiere der Nacht", wie sehr das Kino und seine Mittel das prekäre Leben der Figuren vergrößern. Weil die Mittel bekannt sind und trotzdem ihre Wirkung nicht verfehlen: die romantische Geschichte zwischen Matthias und Talulah, die Fahrt durch die Großstadt mit dem Moped und den Haaren im Wind, abermals die großartige Musik und eingestreute Zelluloidfilme vom alten Paris, die schwelgerisch vor sich hin flimmern. 

Jonas Nestroy - perlentaucher.de

Trotz der gewaltigen Umbrüche, die Elisabeth und ihre Kinder im Laufe der Zeit durchleben und durchleiden, ist The Passengers of the Night ein bemerkenswert ruhiger, fast schwebender Film, der die emotionalen Erschütterungen eher dämpft, anstatt sie dramaturgisch zu überhöhen. Fast scheint es so, als hätten die Nacht und die Dunkelheit, die Einsamkeit und das Verlorene, das vielen der Figuren hier anhaftet, einen gleichwohl tröstlichen Schleier der milden Melancholie über das Leben der Menschen geworfen. Die Zeit, so scheint der Film es vermitteln zu wollen, heilt alle Wunden, lindert den Schmerz, hilft beim Reifen, beim Abnabeln, beim Verarbeiten dessen, was unvermeidlich war. Und darin liegt bei aller scheinbaren Banalität die große Qualität dieses Nachtstücks, sein Trost und seine stille Kraft.

Joachim Kurz - kino-zeit.de

Das Leben in diesem Film ist ein langer ruhiger Fluss, der sich manchmal aber auch zu einem Sog steigert, zusammengesetzt aus Fahrten durch die nächtliche Stadt und französischen Pophits, mit körnigen Amateuraufnahmen aus der Zeit. Immer wieder taucht das Hochhaus von gegenüber auf, das wirkt wie eine angestrichene Bienenwabe, ein Fixpunkt in der Nacht. Selten hat man bei einem Film eine solche Magie der Alltäglichkeit gespürt. Und eigentlich hätte dieser Film noch ein paar Stunden weitergehen können.

Rudolf Worschech - epd-FILM

Trailer


 

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