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Das Blau des Kaftans
Frankreich, Marokko 2022, 120 min
• Darsteller
Mina: Lubna Azabal
Halim: Saleh Bakri
Youssef: Ayoub Missioui
• Crew
Regie: Maryam Touzani
Buch: Maryam Touzani in Zusammenarbeit mit Nabil Ayouch
Kamera: Adil Ayoub
Schnitt: Nicolas Rumpl

 























Das Blau des Kaftans

Pressestimmen

Die Farbe des Kaftans im Mittelpunkt von Maryam Touzanis Film ist etwas Besonderes. Nicht gewöhnliches Blau, sondern ein leuchtendes Petrol sehen Schneider Halim und seine Frau Mina in dem Festgewand, das eine Kundin bestellt hat. Sechs Monate wird sie warten müssen, bis es von Hand mit üppigen Goldbordüren bestickt ist. Keine andere Kundin, die begehrliche Blicke darauf wirft, wird ihr den versprochenen Kaftan mit einem saftigen Aufpreis streitig machen können.
Mina (Lubna Azabal) und Halim (Saleh Bakri), ein kinderloses Paar jenseits der 40, führen in „Das Blau des Kaftans“ eine kleine, wie aus der Zeit gefallene Werkstatt in der Altstadt der marokkanischen Stadt Salé. Dabei ist es Mina, die mit dem Stoffhändler verhandelt, die Kundinnen berät und manchmal entschieden schnippisch deren Sonderwünsche abwehrt.

Claudia Lenssen - TAZ

Lubna Azabal, die in vielen internationalen Produktionen zu sehen ist, spielt oft sehr komplexe Figuren, doch gelingt es ihr immer, ihnen eine große Würde zu geben. Wie auch die Mina in "Das Blau des Kaftans", die ihr Schicksal letztlich kraftvoll und auch verschmitzt meistert. Es ist das zweite Mal, dass Azabal mit Regisseurin Maryam Azouni zusammenarbeitet, der mit ihrem erst zweiten Spielfilm eine sehr bewegende Liebesgeschichte geglückt ist - eine Hommage ans Leben.

Christine Deggau - rbbKultur

Die marokkanische Filmemacherin Maryam Touzani widmet sich in „Das Blau des Kaftans“ der Schneiderkunst mit einer Sorgfalt, die man in Filmen über die Welt der Mode meist vermisst. Immer wieder sieht man Hände, die über den Stoff streichen, wie der Goldfaden zur Kordel gedrillt wird und sich die Stiche zu kunstvollen Ornamenten verbinden. Die Zugewandtheit und Liebe, mit der Halim seine Arbeit verrichtet, weisen aber von den ersten Bildern des Films an auf einen anderen Schauplatz: den Körper und das sexuelle Begehren.

Esther Buss - Tagesspiegel

Trailer


 

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