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Ein Triumph
Frankreich 202o, 100 min
• Darsteller
Étienne: Kad Merad
Patrick: David Ayala
Alex: Lamine Cissokho
Kamel: Sofian Khammes
• Crew
Regie: Emmanuel Courcol
Buch: Emmanuel Courcol inspiriert durch die wahre Geschichte von Jan Jönson
Kamera: Jan Maritaud
Schnitt: Guerric Catala
Musik: Fred Avril

 



























Ein Triumph

Pressestimmen

Kad Merad, bekannt geworden durch die französische Erfolgskomödie „Willkommen bei den Sch’tis“ tritt hier als liebenswerter Verlierertyp auf, der nicht mehr viel vom Leben erwartet. Geschieden von seiner Frau, die erfolgreich Theater spielt, vernachlässigt von seiner Tochter, die lieber für ihre Prüfungen lernt, als ihren Vater zu sehen, verachtet von seinem alten Theaterkollegen, der inzwischen ein arroganter Intendant mit Seidenschal geworden ist und ihm nur widerwillig hin und wieder einen Job zuschanzt. Auf einer Bühne auftreten darf Etienne schon länger nicht mehr. Wie gern hätte er noch einmal den Lopachin gespielt, den reichen Kaufmann aus Tschechows „Kirschgarten“, aber stattdessen muss er nun jungen Unternehmensberatern vormachen, wie man beim rituellen Haka-Tanz die Zunge rausstreckt.

Simon Strauss - FAZ

"Ein Triumph": Höchst amüsante Komödie aus Frankreich
"Das ist das Schönste, was meinem Stück passieren konnte", schrieb Samuel Beckett, als das Drama noch zu seinen Lebzeiten 1985 in einem schwedischen Gefängnis inszeniert wurde. Wie damals in dem authentischen Fall geht auch die Theatergruppe im Film auf Tournee über die ganz normalen Bühnen im ganzen Land. Die Laienaufführung wird ein Riesenerfolg.
Durch die Theaterarbeit entdecken die Inhaftierten Menschlichkeit und Solidarität. Ihr Godot-Experiment feiert Triumphe. Das klingt nach Hollywooddramaturgie. Aber am Ende vor dem letzten großen Auftritt im Pariser Odeón gibt es eine gewaltige Überraschung, und das intensive kleine Kammerspiel hat einen ganz unerwarteten und gerade deshalb wunderbaren Kinomoment. Das ist spannend, bewegend und höchst amüsant.

Krischan Koch - NDR Kultur

"Ein Triumph" ist ein realistisch inszenierter Film über die Absurditäten des Alltags und des Justizsystems und einer über die befreiende und erhebende Wirkung, die eine Kunstform wie das Theater angesichts solcher Absurditäten haben kann. Das Theater (und dieser Film, der davon mit den ihm eigenen Mitteln erzählt) bietet einen Ausweg, der Verzweiflung zu entrinnen. Am Ende ist dieser Ausweg absurder, als Beckett es sich jemals erträumt hätte.

Falk Straub - spielfilm.de

Trailer


 

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