Home Programm aktuell Nächste Staffel Archiv

Zurück

Was man von hier aus sehen kann
Deutschland 2022, 103 min
• Darsteller
Selma: Corinna Harfouch
Luise: Luna Wedler
Der Optiker: Karl Markovics
Luise/Kind: Ava Petsch
• Crew
Regie: Aron Lehmann
Buch: Aron Lehmann nach dem Roman von Mariana Leky
Kamera: Christian Rein
Schnitt: Ana de Mier Ortuno
Musik: Boris Bojadzhiev

 



























Was man von hier aus sehen kann

Pressestimmen

Aron Lehmann trifft in seiner Verfilmung von Mariana Lekys Bestseller ziemlich genau dessen Tonlage und ist Kino zwischen magischem Realismus und German Angst
Dieser mit tiefer Angst und Trau­rig­keit grun­dierte Schlund wird von Lehmann mit einer poeti­schen, immer wieder über­ra­schenden Bild­sprache garniert, etwa dem immer wieder­keh­renden Uerdinger Schie­nenbus, der schon in Wim Wenders‘ Im Lauf der Zeit eine so symbo­li­sche wie konkrete Symbolik des vermeint­li­chen Abschieds darstellte, oder den ebenso wieder­keh­renden „Fami­li­en­auf­stel­lungen“, die zwar eine zutiefst dysfunk­tio­nale Fami­li­en­dy­namik offen­baren, aber durch Bild­sprache und Insze­nie­rung in einer Feelgood-Zwischen­welt Zuflucht finden, die Jean-Pierre Jeunet in Die fabel­hafte Welt der Amélie sehr ähnlich ausgemalt hat und die man natürlich auch ganz trocken als „Verdrän­gung“ bezeichnen könnte.

Axel Timo Purr - artechock.de

Die Schatten von einigen ikonischen Film sind dermaßen lang, dass man ihnen nur schwer entkommen kann. Wird es etwa skurril, auch ein bisschen Märchenhaft, zeigt man eine Welt, die von wundersamen Dingen, magischem Realismus und der Suche nach der großen Liebe geprägt ist, dann denkt man fast unweigerlich an „Die fabelhafte Welt der Amelié“. So auch bei Aron Lehmanns Bestsellerverfilmung „Was man von hier aus sehen kann“, die sich lange Zeit dem Vergleich mit dem großen Vorbild stellen muss und erst im letzten Drittel zu eigenen Qualitäten findet. Dann aber können deutsche Schauspielgrößen wie Luna Wedler, Karl Markovics und Corinna Harfouch ihre ganze Qualität ausspielen und auf der Zielgerade doch noch für einen anrührenden, emotionalen Liebesfilm sorgen.

Michael Meyns - filmstarts.de

Aron Lehmann ist ein Meister der neuen deutschen Komödie, die Aki Kaurismäki ebenso viel verdankt wie Jos Stelling oder Leos Carax, diese Zutaten aber mit ein wenig Screwball aufmischt und damit tieftraurig und leichthändig witzig zugleich sein kann. Die ewig schlecht gelaunte Marlies (Rosalie Thomass) zum Beispiel hat nicht eine einzige Pointe und ist in ihrem ausgeleierten Norweger­pullover eine durchweg komische Figur. [...]
Lehmann hat den schon reichlich schrägen Roman von Mariana Leky noch weiter zugespitzt, seine drei Teile in Rückblenden verschachtelt und für die sprachlichen Einfälle wunderbare Bilder gefunden. Dabei wechselt er die Tonlage mit jeder Einstellung, ohne dabei die Einheitlichkeit seines Filmes zu zerstören.

Ulrich Sonnenschein - epd FILM

Filmclips & Trailer


 

Immer auf dem Laufenden bleiben - Mail mit Betreff "Newsletter" an
stattkino@stattkino-lohr.de schicken!