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Monsieur Blake zu Diensten
Frankreich 2023, 109 min
• Darsteller
Andrew Blake: John Malkovich
Nathalie Beauvillier: Fanny Ardant
Odile: Émilie Dequenne
Manon: Eugénie Anselin
• Crew
Regie: Gilles Legardinier
Buch: Gilles Legardinier & Christel Henon nach Gilles Legardiniers Roman „Monsieur Blake und der Zauber der Liebe“
Kamera: Stéphane Le Parc
Schnitt: Yves Deschamps & Chrystel Alépée
Musik: Erwann Chandon

 




























Monsieur Blake zu Diensten

Pressestimmen

Wäre dies eine Hollywood-Produktion, liefe nun rasch die bewährte Verwertungsmasche an, und überall flögen imaginäre Herzchen um neu verbandelte Paare in einer schönen Gegend. Legardinier spielt hingegen mit den üblichen Erwartungen an eine solche Geschichte und würzt sie mit einem freundlichen, aber trockenen Humor, der mitunter an britische Wohlfühlfilme erinnert. Er ist aber auch Slapstick oder absurden Situationen nicht abgeneigt; etwa beim Probe-Dinner mit Philippe, bei dem sich Andrew in Perücke und grell geschminkt als Ersatz für dessen Angebetete Odile kostümiert.
Man könnte dem Film vorhalten, dass alles viel zu nett und glatt vonstatten geht, am Ende eine Art Wunder passiert und derweil die französische Landschaft eher neblig und trübe wirkt – man kann das aber auch lassen. Denn im Übrigen bietet er eine behagliche, relativ unkitschige Story mit kantigen Charakteren, tollen Schauspielern und einem John Malkovich, der flüssig Französisch parliert, woran er sichtlich Spaß hat. Das ist einfach gut gemachte Unterhaltung, und mehr muss es manchmal nicht sein.

Ingrid Beerbaum- kunstundfilm.de

Ein exzentrischer Engländer in Frankreich: Gilles Legardinier adaptiert seinen eigenen Roman mit viel Sinn für Situationskomik, ohne Kolportage oder Sentimentalität zu scheuen – und mit einem großartigen Ensemble
Situationskomik, Kolportage und Farce, sentimentale Tupfer und mit viel Humor aufgeladene Konflikte. Das Ensemble ist großartig. Malkovich ist als Blake ein ironiebegabter Beobachter und Beichtvater, überdies auch ein entfernter Verwandter von Cyrano de Bergerac. Seine weiche Stimme arbeitet sich gleichsam tastend an den Herausforderungen der französischen Sprache ab. Ardant verkörpert ganz mühelos eine existenziell ermattete Grande Dame. Ihre Augen erzählen ausdrucksstark von früherem Glanz und verlorener Vitalität. Dequenne und Bas bringen viel komödiantische Energie in die Geschichte ein. Zum Soundtrack trägt auch Claude Debussy bei: mit »Clair de lune« aus der »Suite bergamasque«.

Dietmar Kanthak - epd - FILM

Regisseur Gilles Legardinier schreibt in Frankreich einen Bestseller nach dem anderen. Seinen Roman „Monsieur Blake und der Zauber der Liebe" (2012) hat er nun selbst verfilmt und einen recht altmodischen, aber dennoch enorm unterhaltenden Film gemacht, der insbesondere durch seinen Humor und seine Menschlichkeit punktet. So macht er sich liebevoll lustig über die Schrullen seiner Protagonisten und zeigt, dass es oft nur einen kleinen Schritt braucht, um sein Leben in die richtige Richtung zu lenken. Monsieur Blake macht es uns vor: Nach dem Tod seiner Frau suchte er die Vergangenheit und fand eine ganz neue Gegenwart, mit neuen Herausforderungen und neuem Glück.

Kalle Somnitz - biograph.de

Trailer


 

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