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La Chimera
I/F/CH 2023, 130 min
• Darsteller
Arthur: Josh O‘Connor
Italia: Carol Duarte
Pirro: Vincenzo Nemolato
Flora: Isabella Rossellini
Spartaco: Alba Rohrwacher
• Crew
Regie: Alba Rohrwacher
Buch: Alba Rohrwacher
Kamera: Hélène Louvart
Schnitt: Nelly Quettier

 

























La Chimera

Pressestimmen

In der «Ilias» beschreibt Homer die Chimäre als feuerspeiendes Mischwesen aus einem Löwen, einer Ziege und einem Drachen. Solch eine lebhafte Phantasie ist gar nicht nötig, um dem durchgemengten Chaos von Alice Rohrwachers jüngstem Märchen, «La chimera», zu verfallen. Denn von verschiedenen Filmformaten über unterschiedliche Genres bis zu geradezu atemberaubenden Rhythmuswechseln beschwört dieser Film mitreissend die sinnlichen Qualitäten des Kinos.
Patrick Holzapfel - Neue Züricher Zeitung

Die Städtchen und Landschaften des Latiums und der südlichen Toskana fängt Kamerafrau Hélène Louvart in wunderbaren Bildern mit kräftigen Farben und schmeichelndem Licht ein, und in drei verschiedenen, analogen Formaten: 35 mm, 16 mm und Super 16 – selten ist in den vergangenen Jahren die Körnigkeit analogen Materials so sinnlich eingesetzt worden wie hier. Und wie schon in »Land der Wunder« und »Glücklich wie Lazzaro« lässt Alice Rohrwacher die Übergänge zwischen Wachsein und Traum, Realismus und Märchen zerfließen, hier sogar die Grenze zwischen Leben und Tod. Wie ein moderner Orpheus bewegt sich Arthur durch bukolische Szenerien und die Unterwelt der etruskischen Gräber. Durch seine Träume zieht Benjamina dabei einen roten Ariadnefaden, dem er folgt, um sie wiederzufinden. »La chimera« ist voller Anspielungen auf Mythen und Legenden und die geheimnisvollen Etrusker, die in einem Dialog als Gegenpol zu den rationalen, machohaften Römern gesetzt werden. Keine Frage, wem die Sympathie gehört.
Patrick Seyboth - epdFILM

There’s something about the folkloric quality of Rohrwacher’s films, their embrace of a kind of earth magic, that prompts people to describe them as fairytales. But this is perhaps misleading. La Chimera is no twinkly escapist fantasy, it’s a film full of grit, thorns and greed. The third instalment of a loose trilogy about Italian identity, the film shows a country in which history asserts itself, but which has a careless relationship with its legacy and landscape. It’s an Italy that builds a power plant more or less on top of an Etruscan burial site; a wrecked and pillaged country in which priceless treasures are worth whatever they can fetch on the black market.

Wendy Ide - theguardian.com

Trailer


 

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