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Jeanne du Barry
Frankreich 2023, 116 min
• Darsteller
Jeanne du Barry: Maïwenn
Louis XV: Johnny Depp
Le Duc de Richelieu: Pierre Richard
La Borde: Benjamin Lavernhe Le Comte du Barry: Melvil Poupaud
Le Duc d’Aiguillon: Pascal Greggory
• Crew
Regie: Maïwenn
Buch: Maïwenn,
Teddy Lussi-Modeste,
Nicolas Livecchi
Kamera: Laurent Dailland
Schnitt: Laure Gardette
Musik: Stephen Warbeck

 




























Jeanne du Barry

Pressestimmen

Johnny Depp gibt einen wunderbar aura­ti­schen König. Nie kann man sich gänzlich sicher sein, was hinter der Fassade vor sich geht, obwohl eine ganze Meute im täglichen Ritual dabei zusehen darf, wie diese Fassade aufge­schminkt wird. Depp vermag es, den ganzen Frust eines banal gestrickten, aber dennoch eigen­sin­nigen Charak­ters in einen Augen­ver­dreher zu legen. König Ludwig wird seine Majestät zur Last. Die antrai­nierten Routinen schleppen sich so dahin. Eine Trau­rig­keit hat sich über die starre Maskerade gelegt, die Depp ganz hervor­ra­gend verkör­pert. Maïwenn an seiner Seite, sie spielt seine berühmte Kurtisane, gelingt nun mit ihrem entwaff­nenden Spiel, wieder Leben in den Alltag dieses Königs zu tragen.
Janick Nolting - artechock.de

Maïwenn aber hat sich für diese berühmten Stoff wohl interessiert, weil sie darin eine Gelegenheit sah, in einem unerwarteten Zusammenhang einen Freiraum für eine Frau zu reklamieren, der zuerst einmal nur darin besteht, dass Jeanne schon bei der ersten Begegnung mit dem König die Regeln bricht. Sie ist mehr als nur eine Gespielin für eine Nacht, sie hat eine andere Agenda als das Mädchen, das in „Jeanne du Barry“ einmal kurz zu sehen ist, eine andere Mätresse, die weiß, dass sie dieses Gemach nie wiedersehen wird und die auf dem Weg hinaus so viel Schinken auflädt, wie sie von Ludwigs Frühstückstisch noch schnell zusammenraffen kann.
Bert Rebhandl - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Dass zwischen den beiden [König & Mätresse] dennoch eher wenige Funken fliegen, mag den Zwängen geschuldet sein, denen die Figuren gesellschaftlich unterliegen. Die neuere Geschichtsforschung interpretiert die Rolle der Mätresse des Königs als „eine Art Hofamt“; wer es geschickt anstellte, konnte es zu Macht und Einfluss und die Schäfchen ins Trockene bringen. Dass dies der du Barry nicht gelang, lag an ihrer als „zu niedrig“ geltenden Herkunft. Die permanente Gefahr ihres Absturzes zieht sich denn auch wie eine roter Faden durch das mit pointiertem Witz gestaltete Geschehen.

Alexandra Seitz - tip-berlin.de

Trailer


 

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