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GOLDA - Israels eiserne Lady
USA, GB 2023, 100 min
• Darsteller
Golda Meir: Helen Mirren
Lou Kaddar:
Camille Cottin
David „Dado“ Elazar:
Lior Ashkenazi
Moshe Dayan:
Rami Heuberger
Henry Kissinger:
Liev Schreiber
• Crew
Regie:Guy Nattiv
Buch: Nicholas Martin
Kamera: Jasper Wolf
Schnitt: Arik Lahav-Leibovich
Musik: Dascha Dauenhauer

 




























GOLDA - Israels eiserne Lady

Pressestimmen

Guy Nattiv gelingt mit seinem Biopic über die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir und den Jom-Kippur-Krieg ein überraschend hoffnungsvolles und gegenwärtiges Kammerspiel
Das ist im ersten Moment viel­leicht das über­ra­schendste: Obwohl Guy Nattivs Golda – Israels eiserne Lady vor dem Massaker der Hamas am 7. Oktober entstand, sieht er sich wie eine direkte filmische Antwort auf das Attentat an der Zivil­be­völ­ke­rung und den daraus resul­tie­renden mili­täri­schen Gegen­schlag der israe­li­schen Armee. Eine filmische Antwort, die vor allem darin besteht, zu zeigen, dass es diesen Konflikt schon einmal gab, und dass trotz unver­söhn­lichster Lager­bil­dung schon damals im Jahr 1973 am Ende eine über­ra­schende, poli­ti­sche Lösung des Konflikts erar­beitet wurde.
Axel Timo Purr - artechock.de

Energisch und klug sucht sie nach Lösungen, setzt sich gegen das ausschließlich aus Männern bestehende Kabinett durch und telefoniert gelegentlich mit Henry Kissinger, um die Unterstützung der US-Amerikaner einzufordern, die in dieser Zeit vorrangig mit dem Watergate-Skandal beschäftigt waren. Liev Schreiber spielt den US-Außenpolitiker mit bewundernswertem Understatement. Die Klischees, die man sonst mit Kissinger-Darstellungen verbindet, etwa seine tiefe, gebrochene Stimme, vermeidet Schreiber. Kissinger ist einer der wenigen internationalen Politiker, die Golda Meirs schwierige Lage verstehen. Er weiß, was sie durchmacht, und er ist der einzige, mit dem sie offen sprechen kann. Er ist auch der einzige, mit dem es zu humorvollen Zwischenspielen kommt, etwa bei jener Begegnung in Israel, als Golda Meir ihn nötigt, den Borschtsch ihrer Haushälterin zu kosten.
Michael Ranze - filmdienst.de

Golda – Israels eiserne Lady macht die Gräuel des Krieges vor allem auf der Tonspur sichtbar und handelt nicht nur von politischer Klugheit und taktischem Verhandlungsgeschick, sondern auch von Zweifeln und Schuldgefühlen. Er zeigt die harte und die weiche Seite einer Staatsfrau, die sich immer öfter das Gesicht mit kaltem Wasser wäscht – eine Methode, die sie zuvor ihrem Verteidigungsminister als Mittel zur Wiedererlangung der Fassung empfohlen hatte. Besonders schön wird die warmherzige Facette der Politikerin in ihrer Beziehung zu ihrer Assistentin Lou Kaddar (Camille Cottin) herausgearbeitet, die nach dem Tod vom Meirs Ehemann zu ihrer engsten Vertrauten wurde. Ihre Qualifikationen als abgekochte Taktikerin dagegen bringen die Szenen mit dem amerikanischen Außenminister Henry Kissinger (Liev Schreiber) zum Leuchten.
Peter Gutting - filmrezensionen.de

Trailer


 

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