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Alle die Du bist
DE, ES 2024, 108 min
• Darsteller
Nadine: Aenne Schwarz
Paul: Carlo Ljubek
Ajda: Sara Fazilat
Elena: Alexandra Huber
• Crew
Regie:Michael Fetter Nathansky
Buch: Michael Fetter Nathansky
Kamera: Jan Mayntz
Schnitt: Andrea Mertens
Musik: Ben Winkler, Gregor Keienburg

 




















Alle die Du bist

Pressestimmen

Das Kind im Mann und andere Phänomene: Michael Fetter Nathansky erzählt von den verschiedenen Ichs, die sich in einer Beziehung begegnen, einerseits mit verspielter Leichtigkeit und andererseits mit großem Tiefgang
In ihrem Spiel changieren Schwarz und Ljubek in vielen aufregenden Nuancen von Leichtigkeit und Tiefe, von Glück und Verzweiflung. So wie Nadine wird auch der Zuschauer leicht überfordert, weil Nathansky in dieses komplizierte Geflecht noch eine weitere Ebene einzieht, das Private mit dem Beruflichen verschränkt, dem Arbeitskampf gegen die drohende Abwicklung, in dem sich Nadine stark engagiert, der sie immer wieder an die Grenzen der Belastbarkeit treibt. Doch genauso kompliziert ist ja auch das Leben.
Anke Sterneborg - epd-film.de

Es ist eine Welt, in der Flanellhemden und Blaumann-Overalls getragen werden, in der ruppige Umgangsformen herrschen, aber trotzdem eine unbedingte Solidarität unter den ArbeiterInnen spürbar ist. Im Vordergrund steht zwar die Geschichte eines Entliebungs-Prozesses, den Kameramann Jan Mayntz in traurigen Graublau-Bildern einfängt und dabei in den Gesichtsregungen von Nadine und Paul mit viel Geduld und Empathie nach den Spuren ihrer Liebe sucht. Doch nebenbei erzählt der Film auch, was der Kohleausstieg für die Menschen bedeutet, wenn sie über die Abfindungsofferte ihres Arbeitgebers diskutieren oder ein Bewerbungsgespräch nach dem anderen erfolglos absolvieren. Und ebenso nebenbei legen die Figuren immer wieder überraschende Geständnisse ab und begegnen einander dabei in all ihrer Verletzlichkeit.
Martin Gobbin - critic.de

Ein hoffnungsloses Ende ist das Einfachste, sagt Michael Fetter Nathansky. „Sterben geht immer.“ Tod, Tränen, Abspann. Maximale Emotionalität bei minimalem Einfallsreichtum. Der Filmemacher Nathansky sucht nicht das Einfache, sondern das Wahre. Dazu gehört die Tatsache, dass der Mensch ein zähes Tier ist. Ein gebrochenes Herz führt meistens nicht zum Tod. Und vielleicht lässt es sich ja sogar heilen, so ein Herz.
Lena Schneider - tagesspiegel.de

Trailer


 

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