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Ein Glücksfall
Frankreich 2023, 93 min
• Darsteller
Fanny: Lou de Laâge
Camille: Valérie Lemercier
Jean: Melvil Poupaud
Alain: Niels Schneider
• Crew
Regie: Woody Allen
Buch: Woody Allen
Kamera: Vittorio Storaro
Schnitt: Alisa Lepselter

 




























Ein Glücksfall

Pressestimmen

Mit einer tragikomischen Geschichte um Liebe, Verbrechen und Schicksal läuft ­Woody Allen noch einmal zu Hochform auf
In Venedig sagte Woody Allen anlässlich der Premiere von »Ein Glücksfall«, dass dies möglicherweise seine letzte Regiearbeit sei. Um es gleich vorwegzunehmen: Es wäre ein runder Abschluss seiner Karriere, geschrieben und inszeniert mit der souveränen Nonchalance eines Mannes, der nichts mehr beweisen will. »Altmeisterlich« könnte man sagen, wenn das nicht viel zu gravitätisch klänge für diese bei aller Morbidität so leichtfüßige kleine Erzählung.
»Coup de chance«, so der Originaltitel, spielt in Paris, dessen romantischen Charme der Kameramann Vittorio Storaro mit Beiläufigkeit einfängt. Die Besetzung besteht ausschließlich aus französischen Schauspielern, gedreht wurde folgerichtig in französischer Sprache. Diese Sprachbarriere scheint Woody Allen beflügelt zu haben, die Dialoge sind von bemerkenswerter Lebendigkeit, die Schauspieler ausnahmslos exzellent.
Kai Mihm - epd Film

Die mit leichter Hand inszenierte, britisch-französische Koproduktion, zu der Woody Allen natürlich als echter „Auteur“ auch wieder das Skript verfasste, hatte seine Weltpremiere im letzten September bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Ein gut aufgelegtes Darstellerensemble bis in kleinste Nebenrollen („Farinelli“-Geliebte Elsa Zylberstein!) witzige Dialoge und die wundervolle Fotografie des inzwischen 83-jährigen Kameramannes Vittorio Storaro („Der letzte Tango in Paris“, 1972; „Apocalypse Now“, 1979), der die herbstliche Seine-Metropole in warm leuchtende Farben taucht, aus denen das Licht der goldenen Blätter langsam schwindet, gehen eine unschlagbare Allianz ein.
Marc Hairapetian - Frankfurter Rundschau

Vielleicht muss man sich das Wesen und das späte Werk des Woody Allen vorstellen wie jenes Stück Musik, mit dem man – weil man es nicht loswird, weil es sich festgesetzt hat in Kopf und Ohr – sanft pfeifend aus dem Kino kommt, nachdem man Allens fünfzigsten und vielleicht letzten Film gesehen hat. „Ein Glücksfall“ heißt der. Das Stück Musik, das da schwerelos durch diese Gesellschaftskrimikomödie schlendert, heißt „Cantaloupe Island“.
Herbie Hancock hat es 1964 geschrieben, in dem Jahr, in dem Woody Allen das erste Mal in Paris ankam und sich in die Stadt an der Seine schockverliebte und in den Jazz, der da grade blühte, und endgültig auch in die Filme von Truffaut und Godard und Malle. Es kommt mit ungefähr so vielen Akkorden (f-Moll, Des-Dur, d-Moll) aus wie Allen in seinem Spätwerk mit Themen (Eifersucht, Zufall, Verbrechen).
Elmar Krekeler - welt.de

Trailer


 

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