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Zwei zu Eins
Deutschland 2024, 116 min
• Darsteller
Maren: Sandra Hüller
Robert: Max Riemelt
Volker: Ronald Zehrfeld
Käte: Ursula Werner
Markowski: Peter Kurt
• Crew
Regie: Natja Brunckhorst
Buch: Natja Brunckhorst
Kamera: Martin Langer
Schnitt: Ramen Sabeti
Musik: Hannah von Hübbenet, Amaury Laurent Bernier

 























Eins zu Zwei

Pressestimmen

Natja Brunckhorst entwirft in ihrem zweiten Spielfilm, zusammen mit einem grandiosen Ensemble, eine sommerlich leichte und zugleich nachdenkliche Vision vom Aufbruch in die Nachwendezeit
Von der Kollision verschiedener Lebensentwürfe handelte schon »Alles in bester Ordnung«, das Spielfilmdebüt der Schauspielerin Natja Brunckhorst, und so wie dort geht es nun auch in »Zwei zu eins« auf charmante Weise nicht darum, einen Entwurf gegen den anderen auszuspielen, sondern spielerisch alles Mögliche auszuprobieren. So ähnlich wie Karoline Herfurth hat auch Natja Brunckhorst ein besonderes Gespür für wahrhaftige Schauspielmomente (was für ein Ensemble!) und für eine gewisse Leichtigkeit des filmischen Erzählens in Verbindung mit ein paar ernsteren Gedanken zu gesellschaftlichen Themen und Konstellationen.
Anke Sterneborg - epd-film.de

Sommerleichte Inszenierung mit nachdenklichen Zwischentönen
Allein die Ausstattung ist umwerfend authentisch, findet auch Volker-Darsteller Ronald Zehrfeld: "Ich war beim ersten Mal Schauen selber überrascht, dass der Look von der damaligen Zeit für mich aufgeht - sowohl im Westen als auch im Osten. Da war die Welt noch in Ordnung, weil diese Schnelllebigkeit noch nicht präsent war im Alltag. Das gab plötzlich ein vertrautes, ein wohliges Gefühl, in das man sich gern weiter reinkuscheln wollte oder will."
Komödiantisch-kuschelig wohlfühlen kann man sich problemlos als Zuschauer in dieser unterhaltsamen sommerleichten Inszenierung. Aber es gibt durchaus nachdenkliche Zwischentöne, findet auch Ronald Zehrfeld: "Zum Beispiel realisiert die Figur von Martin Brambach, warum sie jahrelang für den Westen diese Metall-Nupsies hergestellt haben. Er steht zum ersten Mal bei Ikea und stellt fest: 'Wir haben eigentlich nur den Westen zusammengehalten.'"
Bettina Peulecke - NDR kultur

Mit einer unaufdringlichen Original-Ausstattung rekonstruiert Brunckhorst das Wendejahr und überzieht es mit einem leicht verklärenden Sommerlicht. Das betrifft nicht nur die Kulissen und Kostüme, sondern auch die liebevolle Gestaltung der Charaktere in der Hausgemeinschaft, deren kollektiver Geist angesichts der Geldberge auf eine harte Probe gestellt wird. Ähnlich wie „Goodbye Lenin“ fasst „Zwei zu eins“ das historische Momentum des Jahres 1990 auf komödiantische Weise genau ins Bild und lässt dennoch Raum für ernste, pointierte Zwischentöne.
Martin Schwickert - augsburger-allgemeine.de

Trailer


 

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