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Der Junge und der Reiher
Japan 2023, 124 min
• Darsteller
Im Anime kommen die Darsteller aus der Phantasie auf die Leinwand!
• Crew
Regie: Hayao Miyazaki
Buch: Hayao Miyazaki
Kamera: Atsushi Okui
Schnitt: Rie Matsubara, Takeshi Seyama, Akane Shiraishi
Musik: Joe Hisaishi

 























Der Junge und der Reiher

Pressestimmen

So wie hier Motive und formale Methoden Miyazakis gebündelt, reaktiviert und fortgesetzt, autobiografische Details erkennbar werden, ist man versucht, "Der Junge und der Reiher" als ein abschließendes, finales Statement zu lesen, die Summe eines lebenslangen Schaffens. Vielleicht ist aber auch das nur eine weitere, weiterhin nicht abreißende Kontinuität im Werk eines Regisseurs, dessen zahlreiche Abschiede vom Filmemachen geradezu sprichwörtlich geworden sind. Auf Social Media berichten Mitarbeiter des Studio Ghibli, dass Hayao Miyazaki jeden Morgen in seinem Büro erscheint, um an einem neuen Projekt zu arbeiten.
Kamil Moll - perlentaucher.de

Vorsicht vor Graureihern, man kann ihnen nicht trauen. Von fern mögen sie majestätisch und rätselhaft wirken, wenn sie unbewegt an den Ufern von Weihern und Flüssen die Welt an sich vorbeiziehen lassen – aber so unbeteiligt sind sie gar nicht. Der junge Mahito jedenfalls verfällt einem solchen Vogel. Und fällt auf ihn herein. Denn der Reiher verspricht, ihn zu seiner tot geglaubten Mutter zu führen, angeblich wohnt sie in einem verfallenen Turm, der seit dem Verschwinden des Erbauers verschlossen ist. Hinter der Tür des Turms öffnen sich viele weitere Türen, und durch jede gelangt man in eine andere Welt.
Jens Balzer - ZEIT-online

»Der Junge und der Reiher« ein Füllhorn, dessen reichhaltiger Gabenstrom nicht wenige Zuschauerinnen mit sich reißen wird, auf dass ihnen Hören und Sehen vergehe, oder vielmehr: Augen und Ohren übergehen. Also staunen wir und zerbrechen uns den Kopf: Über einen seltsamen Vogel, der sich als Gestaltwandler mit unklarer Agenda erweist. Über kleine und große Großmütter, die mächtige Schutzzauber verkörpern. Über niedliche Sittiche, die das Zeug zu mannshohen Menschenfressern haben. Über den alten Bärtigen mit der Zackenmähne, dessen Fantasie dieses ganze unwahrscheinliche Reich (noch) zusammenhält und der nach einem Nachfolger sucht. Über Welten und wie leicht sie zu verändern wären. Über Inkarnationen und Interpretationen und die Poesie der offenen Bedeutung. Über einzelne Klaviertöne, die zum Heulen schön sind.
Alexandra Seitz - epd-film.de

Trailer


 

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