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Searching for Sugarman
Schweden, GB 2012, 86 min
• Mitwirkende
Record Shop Owner: Stephen 'Sugar' Segerman
Music Journalist: Craig Bartholomew Strydom
The Artist himself: Sixto Rodriguez
• Crew
Regie: Malik Bendjelloul
Buch: Malik Bendjelloul basierend auf dem Artikel von Stephen 'Sugar' Segerman und Craig Bartholomew Strydom
Kamera: Camilla Skagerström
Schnitt: Malik Bendjelloul

 

Searching for Sugarman

Pressestimmen

Ich war überzeugt davon, dass Rodriguez größer würde als Bob Dylan, ja größer als die Rolling Stones.“ Seine Produzenten sind noch heute fassungslos, wie Sixto Rodriguez‘ Debüt „Cold Fact“ 1968 floppen und der Musiker völlig in Vergessenheit geraten konnte. Die Platte passte perfekt zum Zeitgeist, verpackte Sozialkritik und die Sehnsucht nach Rebellion in eine unnachahmliche Straßenlyrik und mal knarzigen, mal bittersüßen Folk. Dennoch lagen die Platte und ihr Nachfolger „Coming from Reality“ wie Blei in den Regalen. Rodriguez, verheiratet und Vater von drei Töchtern, musste seine Familie ernähren. Er entrümpelte Wohnungen, und arbeitete auf dem Bau. In den 70er-Jahren gelangte sein Debüt-Album nach Südafrika – und wurde zu einem umwerfenden Erfolg. „Cold Fact“ war für eine ganze Generation der Soundtrack des Lebens. Rodriguez sang von dem Wunsch nach Freiheit, der der weißen Mittelschicht in der Apartheid-Diktatur versagt blieb.
programmkino.de

In den Siebzigern wurde Rodriguez dort [in Südafrika] der Champions League von Dylan, den Beatles und Rolling Stones zugeordnet. Er war ein Held, den sein Millionen-Publikum für tot hielt.
Der verantwortliche Künstler jedoch war quicklebendig und bekam davon nichts mit, hielt sich immer noch für gescheitert. Er war weder verbrannt, noch hatte er sich erschossen, noch war er Drogen und Depression zum Opfer gefallen. Er schleppte Schutt auf Baustellen. Den spannenden Fragen, wieso er in einer Parallelwelt ein Star war, ohne es zu wissen, wo seine Millionen versackten und warum er für tot gehalten wurde, geht der Film "Searching For Sugar Man" nach. Er bietet außerdem bewegende Bilder von den ersten Südafrika-Konzerten des Totgeglaubten vor einigen Jahren. Letztlich ist der Film ein schönes Pop-Märchen mit Songs, die weltweit Klassiker sein könnten.
Der Spiegel

Trailer

Fotos






























 

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