Im Kulturkeller Weinhaus Mehling, Hauptstrasse 30, 97816 Lohr am Main Eintritt: 5 € |
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Nebraska |
NebraskaPressestimmen"Das Ergebnis ist beeindruckend. Nebraska ist ein poetischer, berührender Roadmovie, der trotz aller lyrischer und ikonografischer Fotografie eines verbleichenden Gesellschaftsmodells gleichsam die amerikanische Gesellschaft gnadenlos seziert. Dafür benötigt Payne nicht einmal besonders viel Plot. Der leicht demente Woody (Bruce Dern) bricht immer wieder nach Nebraska auf, um einen vermeintlichen Lottogewinn abzuholen, wird aber stets vor der Stadtgrenze von der Polizei abgefangen und seiner zunehmend genervten Familie zugeführt. Um dem Treiben ein Ende zu setzen, bietet ihm schließlich einer seiner Söhne (Will Forte) an, den Lottogewinn mit ihm in Nebraska abzuholen. Auf dem 900-Meilen-Weg passieren sie Woodys Geburtsstadt Hawthorne, die Payne zum eigentlichen Handlungsort werden lässt, denn hier leben Verwandte und alte Freunde der Familie und werden die Risse am deutlichsten, die nicht nur durch die amerikanische Gesellschaft, sondern auch durch ihr heiliges Zentrum, die Großfamilie gehen." "Der alte Mann und die Weite Amerikas: Bruce Dern spielt die grandiose Hauptrolle in Alexander Paynes elegischem Roadmovie über eine letzte, tragikomische Suche nach dem amerikanischen Traum Billings, eine kleine, schmutzige Stadt irgendwo in Montana. Das Wetter scheint für immer kalt und trübe zu sein, wie die Stimmung der dort lebenden Menschen. Auf einer großen, besonders tristen Straße schlurft ein alter Mann dahin. Der Wind zerzaust sein weißes Haar. Dem Polizisten, der ihn bald aufhält, deutet der Alte auf simple Weise an, dass er aus der Stadt »dort hinter ihm« käme und »nach vorne« gehen würde. Diese ersten Einstellungen aus Alexander Paynes genuin amerikanischem Film erinnern in ihrem Mix aus Existenzialismus und seltsamer Poesie geradezu an Herbert Achternbuschs Filme: »Du hast keine Chance, also nutze sie.«" “Without announcing it, or perhaps even entirely intending it, Alexander Payne is becoming king of the road movie. About Schmidt (2002) took cantankerous widower Jack Nicholson across the US on a mission to sabotage his daughter's impending wedding. Sideways (2004) saw Paul Giamatti's would-be novelist and wine connoisseur trek round the vineyards of California trying to heal his broken heart. The title of that movie, meaning drunk, also indicated the spiritual direction taken in any road movie: not forwards, or backwards, or even inwards, but sideways, a physical displacement, a geographical dislodging, a sortie from the comfort zone to a place where new perspectives may allow new insights – or perhaps not. TrailerFotos |
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