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Bohemian Rhapsody
USA 2018, 135 min
• Mitwirkende
Freddie Mercury: Rami Malek
Mary Austin: Lucy Boynton
Brian May: Gwilym Lee
John Deacon: Joseph Mazzello
• Crew
Regie: Brian Singer (Dexter Fletcher)
Buch: Anthony McCarten & Peter Morgan
Musik: John Ottman
Kamera: Newton Thomas Sigel
Schnitt: John Ottman

 

Bohemian Rhapsody

Pressestimmen

Der Film hat und braucht keine Ideen, keine verblüffenden Handlungswendungen, keine Besetzungsüberraschungen, keine authentischen Wackelkameras. Er ist nicht analytisch, politisch, kritisch, wahr oder tiefer als eine Schicht Rouge auf den Wangen. Gott sei Dank: Man wünscht den Nachgeborenen, die mit Reality-Shows und Echtzeit-Promiklatsch im Netz aufgewachsen sind, mehr solche Filme, damit sie beim Planschen in der Infokloake, zu der die Popkultur gerade verkommt, nicht vergessen, was Fiktion ist und wozu man das braucht (damit man nicht religiös wird nämlich, weil das Diesseits uns Menschen nun mal nicht genügt, da wir uns unser Leben selbst erfinden müssen, wenn auch nie aus freien Stücken).
Altfan Dietmar Dath - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Im Kino gewesen. Geweint. Franz Kafkas lakonischer Tagebucheintrag, inzwischen zu Tode zitiert, verrät allerdings nicht, was genau den Schriftsteller so sehr rührte. Tränen fließen im Kino oftmals aufgrund von trivialen Motiven, deren Tiefe sich erst dem forschenden Nachdenken erschließt. So ergeht es einem auch in »Bohemian Rhapsody«, dem Biopic über den Queen-Sänger Freddie Mercury. Der Film ist witzig und visuell ansprechend. Die Kostüme sind eine Augenweide. Und trotz zweieinviertel Stunden Länge erscheint die farbenfrohe Zeitreise in die Popwelt der 80er Jahre recht kurzweilig.
[...] Der Mythos des Sängers und Performers, der immer auf Augenhöhe seines ­Publikums war, wird als gefühltes Evangelium beschworen. So endet die Geschichte nicht mit seinem Tod im Jahr 1991, sondern 1985 mit dem »Live Aid«-Konzert im Wembley-Stadion. Der von der Musikpresse als bester Liveauftritt aller Zeiten umjubelte Gig wird im Film akribisch nachgestellt. Als Pop­gottesdienst: Wenn 75 000 Menschen live »Eeeeeoh« schreien, dann kann man sich schwer entziehen. Im Kino gewesen. Geweint. Es war einfach nur Ga-Ga. Radio Ga-Ga..
Manfred Riepe - epd-film.de

More than most bio-pics (more than most movies), “Bohemian Rhapsody” is carried by the performance of its lead actor, because Malek offers more than a skillful impersonation—he offers an imaginative interpretation. Malek does an impressive job of re-creating Mercury’s moves onstage, but the core of the performance is Malek’s intensely thoughtful, insight-rich channelling of Mercury’s hurt, his alienation and isolation even at the height of his fame. While watching the movie, I found his performance eerily reminiscent, as if based less on Freddie Mercury himself than on some other movie actor’s performance. Then it struck me: Malek wasn’t just channelling hurt; he was channelling Hurt—Malek’s quiet and nearly abashed delivery of lines, in a way that emphasizes both Freddie’s extra teeth and the emotional effect of being singled out for them, reminded me of John Hurt’s performance as John Merrick, in David Lynch’s “The Elephant Man.”
Richard Brody - The New Yorker

Trailer

Fotos






























 

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