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Leid und Herrlichkeit
Dolor Y Gloria
Spanien 2019 110 min
• Mitwirkende
Salvador Mallo: Antonio Banderas
Alberto Crespo: Asier Etxeandia
Jacinta jung: Penélope Cruz
Jacinta alt: Julieta Serrano
• Crew
Regie: Pedro Almodóvar
Buch: Pedro Almodóvar
Musik: Alberto Iglesias
Kamera: José Luis Alcaine
Schnitt: Teresa Font

 

Leid und Herrlichkeit

Pressestimmen

Mallo ist, wie der, der ihn erschuf, Filmregisseur. Eine Nähe zwischen Almodóvar und Mallo liegt also auf der Hand. Tatsächlich beschäftigt sich auch Mallo, ganz ähnlich Almodóvar, mit Mutterfiguren, in diesem Fall seiner eigenen, Jacinta, deren jüngere Version in der Gestalt von Penélope Cruz auftritt. Die führt den Geschundenen dann auch gleich an einige Ursprungsorte.
Da wäre etwa ein Fluss, an dem die Frauen des Dorfes ihre Wäsche zu reinigen pfelgten. Im Film besteht diese ausschließlich aus riesigen weißen Laken, die nach der Prozedur geschickt wie elegant über umstehende Pflanzen gelegt und damit der Sonne zum Trocknen preisgegeben werden. Der junge Salvador beobachtet die magische, wunderschöne (und manchmal auch recht zünftige) Zusammenkunft aus dem Gebüsch, lauscht den Gesängen und ist angetan.
Caroline Weidner - taz

Pedro Almodóvars neuer Film handelt von der Liebe. Natürlich. Das tun im Grunde alle seine Filme. Aber nie war Almodóvar zärtlicher. In Leid und Herrlichkeit erzählt er die Geschichte eines alternden Filmemachers, dem sein Rücken große Schmerzen bereitet, der den Tod seiner geliebten Mutter noch nach Jahren nicht verwunden hat, ebenso wenig wie den Verlust seiner ersten großen Liebe, und der sich vor allem nicht mehr dazu hinreißen lassen kann, einen neuen Film zu machen. Leid und Herrlichkeit, dieser unendlich schöne, melancholische und versöhnliche Film, erzählt Almodóvars eigene Geschichte.
[...] Neben der Mutter und dem Maurer erzählt Leid und Herrlichkeit eben noch von einer dritten Liebe: der für das Kino. Denn das "Leid" im Titel bezieht sich weniger auf physische Schmerzen (die sich mit Tabletten, notfalls Drogen, und Therapien behandeln lassen) als vielmehr auf den großen Schmerz, keinen Film mehr machen zu können, weil die Passion verloren gegangen ist. Es gibt genug Geschichten – im Film ist Salvadors Computer voll von Ideen –, aber für keine kann er sich begeistern. Der Arzt im Film erkennt das Problem ganz genau, wenn er rät: "Versuchen Sie, wieder an etwas zu arbeiten."
Wenke Husmann - Die ZEIT

Trailer

Fotos






























 

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