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Roads
Deutschland 2019 110 min
• Mitwirkende
Gyllen: Fionn Whitehead
William: Stéphane Bak
Paul: Ben Chaplin
Luttger: Moritz Bleibtreu
• Crew
Regie: Sebastian Schipper
Buch: Sebastian Schipper & Oliver Ziegenbalg
Kamera: Matteo Cocco
Schnitt: Monica Coleman

 

Roads

Pressestimmen

Einem breiteren Publikum dürfte Sebastian Schipper vor allem durch seinen mit zahl­rei­chen Preisen ausge­zeich­neten letzten Film Victoria (2015) bekannt geworden sein. Wie in seinen Filmen davor, war auch Victoria ein Film, der im Kern um gesell­schaft­liche und private Iden­ti­täts­suche, Abgren­zung und Eman­zi­pie­rung kreiste, der aber auch furios, einfühlsam und wuchtig von einem Banküber­fall, Liebe und Berlin erzählte und dann auch noch in einer einzigen Einstel­lung gedreht wurde.
Schippers neuer Film unter­läuft zum Glück alle Erwar­tungs­hal­tungen, die durch Victoria entstanden sein könnten. Zwar ist auch Roads ein »Buddy-Film«, ringen auch hier die Prot­ago­nisten um ihre Identität und sind auch dieses Mal junge Erwach­sene im Fokus von Schippers Geschichte, aber etwas ist dann doch ganz anders. Denn Schipper verschiebt erstmals in seinem Werk seinen sozio­lo­gi­schen Blick­winkel. Statt um rand­läu­fige deutsche Soziotope kreist seine Geschichte dieses Mal um eine Freund­schaft, die nicht in Deutsch­land verankert ist, sondern sich über die »Peri­pherie Europas« in Marokko, auf den Straßen Spaniens bis nach Frank­reich erst noch entwi­ckeln muss.
Axel Timo Purr - artechock.de

Nach VICTORIA hat Sebastian Schipper mit ROADS ein klassisches Roadmovie inszeniert, also den Film einer zugleich realen und inneren Reise, bei dem die Protagonisten auf ihrer Fahrt Episoden erleben und Begegnungen machen, durch die sie selber und ihr Verhältnis zueinander verändert werden. Dabei überzeugt wie glaubwürdig und unangestrengt hier auch aktuelle weltpolitische Probleme eingeflochten werden, denn einer der beiden Protagonisten ist ein Brite aus der Mittelschicht und der andere ein Flüchtling aus dem Kongo. Der erste hat familiäre Probleme, will von seiner Mutter weg und zu seinem Vater fahren und stiehlt deswegen den Wohnwagen seines Stiefvaters. Der andere will illegal nach Europa, um seinen Bruder zu suchen, der es als Flüchtling bis Nordfrankreich geschafft hat, aber sein langem keine Nachricht mehr an seine Familie geschickt hat.
Prädikat besonders wertvoll - aus der Jury-Begründung der FBW

Der "Victoria"-Regisseur Sebastian Schipper schickt in seinem neuen Film zwei junge Männer auf eine chaotische Reise von Marokko nach Calais. Eine innige, sehr gut gespielte Freundschaftsgeschichte, die gleichzeitig offen und ehrlich von Flüchtlingselend und Ungleichheit erzählt.
Knut Elstermann - mdr.de

Trailer

Fotos






























 

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