Im Kulturkeller Weinhaus Mehling, Hauptstrasse 30, 97816 Lohr am Main Eintritt: 5 € |
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MI 16. November 2016 |
FUTURE MY LOVEA FILM BY MAYA BORGLiebe und UtopiaFuture my Love ist eine einzigartige Liebesgeschichte, die unsere kollektiven und persönlichen Utopien auf der Suche nach Freiheit anregt. Angesichts des drohenden Verlusts der idealistischen Liebe ihres Lebens, nimmt uns Filmemacherin Maja Berg mit auf eine poetischen Reise durch die Finanzkrise und erforscht ein radikal anderes ökonomisches und soziales Modell, eines das der 95 Jahre alte Futurist Jacque Fresco verfolgt. Wie viel Freiheit vermögen wir denen zu geben, die wir lieben? Und wie viel Verantwortung für unsere Gesellschaft sind wir bereit zu tragen? In einer sorgfältigen Mischung von Archivmaterial, schwarz-weiß Super 8 Filmen und hochauflösendem Farbfilm, stellt Borg den universellen Kampf zwischen Kopf und Herz im Zeitalter der großen Veränderungen dar. | |
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MI 23. November 2016 |
Beim Ballmertshofener Filmfest zum zweiten mal gesehen - ein so intelligent und witziger Film gehört ins stattKino! "Was für ein Spaß! Erfreulich inkorrekt in jeder Beziehung erzählt Jaco Van Dormael von einer eher untypischen Kleinfamilie. Sie besteht aus Gottvater, Gottmutter und Gotttochter Éa, die zehn Jahre alt ist und ihrem herrschsüchtigen, prolligen Daddy mal so richtig eins auswischen will. Sie will nicht mehr mitansehen, wie er die Menschheit mit Kriegen und Katastrophen quält. Deshalb haut sie von Zuhause ab, sammelt eigene Apostelinnen und Apostel um sich und beginnt damit, ein neues Neues Testament zu schreiben." programmkino.de | |
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MI 30. November 2016 |
... und gleich geht es göttlich weiter in einem der besten Filme der Coen Brüder - Bissig, witzig, jüdischer Humor vom Feinsten. "Die Coen-Brüder spielen in ihrem neuen Film "A serious Man" Gott - und stellen fest, dass der tatsächlich den besten Job hat. | |
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MI 7. Dezember 2016 |
Wir finden, dass das einer der besten Filme von Margarethe von Trotta ist und somit in den Keller auf die große Leinwand gehört. Auch wenn es keine leichte Kost ist: Es war längst überfällig, das packende Leinwandportrait über die legendäre Philosophin Hannah Arendt. Souverän stellt die versierte europäische Arthouse-Regisseurin Margarethe von Trotta ihre Zeit im New Yorker Exil und ihre Berichterstattung über den Prozess gegen den NS-Bürokraten Adolf Eichmann in den Mittelpunkt des Biopic. Herausragend verkörpert die preisgekrönte Schauspiel-Ikone des Neuen Deutschen Films Barbara Sukowa die unangepasste deutsch-jüdische Theoretikerin des 20. Jahrhunderts zwischen leidenschaftlichen Denken und Fühlen. | |
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MI 14. Dezember 2016 |
Wir hatten diesen Film beim Start in Chicago gesehen und es war wie eine Offenbarung. Daher hat es uns gefreut, dass er ganz oben in der Filmwahl steht. Das ist kein Dialog Film, man muss also kein "native speaker" sein um den Film in der 18:00 Vorstellung im Original mit Untertiteln zu geniesen, wenn die Film Nerds vom FLVEG zum 3. English Filmclub einladen. Andreas Kilb schreibt in der FAZ. "Tiefer hat kein Western je in die Welt des Westens geschaut: Debra Graniks Film „Winter's Bone“ erzählt meisterhaft vom Leben im Hinterhof des amerikanischen Traums. Erst zum Schluss versteht man das grausige Geheimnis des Filmtitels." ... und Franziska Bulban in Die ZEIT; "Winter's Bone ist ein zugleich niederschmetterndes und zutiefst beeindruckendes Amerika-Porträt, eine einzigartige Mischung aus Gesellschaftsfilm, Thriller und Familiendrama. Country Noir nannte der Buchautor Daniel Woodrell seine genreübergreifende Erzählweise. In der Tat, ein dunkles Land." Last but not least Tobias Kniebe in der SZ: "Schauspielerin Jennifer Lawrence ist mit dem vierfach oscarnominierten Film zum Star geworden - und den Zuschauer überkommt ein Hungergefühl: "Winter's Bone" erzählt hinreißend aus dem Inneren der unzugänglichen Backwoods." | |
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MI 21. Dezember 2016 |
Dieser Film kam als Filmwunsch herein und Harold und Maude hat mich sofort an unser früheres Leben im vergangen Jahrhundert erinnert, als wir in Lohr - erinnert sich noch jemand an die Film-Spätlese am Donnerstag? - und in Erlenbach am Main hauptberuflich Kino machten. Ist es verrückt, einen 45 Jahre alten Film zu zeigen? Ich denke nicht, denn es gibt Filme, die sind einfach zeitlos und irgendwie Teil unserer Sozialisation. Harold und Maude ist so ein genialer gute Laune Film, der das Lebensgefühl der 68er - anything goes - wie kein anderer ausdückt. "Political correct" ist er garantiert nicht. Bei seinem Erscheinen war der Film ein Flop und kam erst mal nicht in den deutschen Verleih. Der AG Kino ist es zu verdanken, dass er in die hiesigen Programmkinos kam und auch bei uns zum Kultfilm wurde. In Essen läuft er seit über 40 Jahren jeden Sonntag - still going strong. Die Kollegen von der Filmbühne haben mir auch verraten, wo die Verleihrechte liegen Harold wehrt sich gegen die von ihm verlangte Anpassung. Eine unternehmungslustige alte Frau verbündet sich mit dem schwermütigen jungen Mann gegen das Gleichmaß und zeigt ihm, dass man weder auf Freiheit noch auf Individualität verzichten muss und sich trotzdem über das Leben freuen kann. Das kuriose Liebespaar steht im Mittelpunkt dieser makabren, anarchischen und zugleich romantischen Satire. | |
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MI 11. Januar 2017 |
Obwohl wir uns anständig geärgert hatten, dass "Toni Erdmann" dieses Jahr nicht die Goldene Palme gewonnen hatte, müssen wir zugeben: Ken Loach ist ein großer Filmemacher, ein Sprachrohr des unteren Drittels der englischen Bevölkerung und die Goldene Palme für "I, Daniel Blake" war sicher auch eine richtige Entscheidung. "Angels' Share" ist auf jeden Fall eine humorvolle Märchengeschichte, die euch verzaubern wird. Amüsant und spannend handelt sie von der Kraft schlitzohriger Leichtigkeit ebenso wie von der großherzigen zweiten Chance für einen Neuanfang. "In dem warmherzigen Sozialmärchen „The Angel’s Share” landen arbeitslose Jugendliche aus dem schottischen Glasgow durch einen verwegenen Coup in der Welt des Whiskys auf der besseren Seite des Lebens. Meisterregisseur Ken Loach, der unermüdliche Chronist des Widerstands, zeigt sich damit erneut von seiner beschwingten Seite: humorvoll, witzig, unsentimental und mit frecher Lebendigkeit. Der erfrischende Optimismus dieses hinreißenden Feel-Good-Movies wirkt ansteckend und ermutigend. Vor allem Laiendarsteller und Hauptfigur Paul Brannigan überzeugt durch sein enormes dramaturgisches Potential." programmkino.de | |
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MI 18. Januar 2017 |
Noah Baumbachs Film war die Entdeckung der Berlinale 2013. Greta Gerwig, die auch am Drehbuch mitgearbeit hat, ist eine jüngere Inkarnation von Woody Allen. Unbedingt in der OmU Version um 18:00 Uhr anschauen! Berlinale SYNOPSIS |
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