Home Programm aktuell Nächste Staffel Archiv

Zurück

Frantz
Frankreich, Deutschland 2016, 114 min
• Mitwirkende
Adrien Rivoire: Pierre Niney
Anna: Paula Beer
Doktor Hans Hoffmeister: Ernst Stötzner
Magda Hoffmeister: Marie Gruber
• Crew
Regie: François Ozon
Buch: François Ozon & Philippe Piazzo nach dem Film "Broken Lullaby" von Ernst Lubitsch
Kamera: Pascal Marti
Schnitt: Laure Gardette
Musik: Philippe Rombi

 

Frantz

"In "Frantz" erzählt François Ozon von einer deutsch-französischen Annäherung nach dem Ersten Weltkrieg. Ein filmisches Meisterwerk über die Kunst des Verzeihens - und die Kunst der Lüge.

[...] Die junge Anna (Paula Beer) besucht im kleinen deutschen Ort Quedlinburg die Ruhestätte ihres Verlobten, der da natürlich gar nicht gebettet ist, sondern irgendwo in einem Massengrab fern der Heimat liegt. Irgendwann sieht sie einen Fremden (Pierre Niney) an dem Grabstein sitzen, es ist der junge Franzose Adrien, der sich als Freund des Verstorbenen aus Pariser Tagen vorstellt.

Anna und Adrien freunden sich an, die Eltern des Verstorbenen nehmen den Franzosen nach ersten Zweifeln und trotz aller Anfeindungen im Ort bei sich auf. Das Reden bricht das Eis, die Musik versöhnt, die Kunst überwindet das Nationale. Der junge Fremde erzählt von gemeinsamen Tanzabenden in Pariser Cafés mit dem deutschen Freund, von Spaziergängen durch den Louvre. Eine beredte Abbitte dafür, dass er selbst am Leben geblieben ist, während der andere gestorben ist.

Das Grundszenario für seinen Film hat sich Ozon bei Ernst Lubitsch geliehen. Der deutsche Regisseur hat zwischen den beiden Weltkriegen mit ein paar Dutzend Stummfilmen die DNA der klassischen Kinokomödie entwickelt; wer heute in einem Kino irgendwo lacht, lacht immer auch dank Lubitsch. Der Mann hat also möglicherweise mehr für die Völkerverständigung getan als jeder Politiker. 1931 drehte er "Broken Lullaby"; auch in diesem Film reist ein französischer Soldat zu einer deutschen Familie, getrieben von einer unbestimmten Sehnsucht und einem schlechten Gewissen. Es war Lubitschs einziger richtig ernster Film, ein richtig ernster Kassenflop war er leider auch.[...]"

Die komplette Kritik von Christian Buß auf Spiegel online lesen

Trailer

Links

In dieser Welt ist keiner er selbst - Kritik von Thomas E. Schmidt in der ZEIT Versöhnen, sagt sie - Kritik von Christiane Peitz im Tagesspiegel

Fotos






























 

Immer auf dem Laufenden bleiben - Mail mit Betreff "Newsletter" an
stattkino@stattkino-lohr.de schicken!