Hell or High Water
USA 2016, 102 min • Mitwirkende
Marcus Hamilton: Jeff Bridges
Toby Howard: Chris Pine
Tanner Howard: Ben Foster • Crew
Regie: David Mackenzie
Buch: Taylor Sheridan
Musi: Nick Cave & Warren Ellis
Kamera: Giles Nuttgens
Schnitt: Jake Roberts
Pressestimmen
Überraschend aktuell: Der lakonische Neo-Western „Hell Or High Water“ zeichnet ein Bild der USA in der Ära Donald Trump.
„Hell Or High Water“ besitzt eine beunruhigende Aktualität. Ähnlich wie Didier Eribons Autobiografie „Rückkehr nach Reims“ war Mackenzie mit seiner gewalttätigen Outlaw-Ballade über die „Abgehängten“ des amerikanischen Traums seiner Zeit etwas voraus. Nach der Wahl Donald Trumps wird der Film nun gerne für zeitdiagnostische Analysen bemüht. Einen Nerv hat er allemal getroffen. Der Tagesspiegel
Es sind wieder Outlaws unterwegs, und Texas Ranger verfolgen sie. David Mackenzies' Western "Hell or High Water" spielt ganz gegenwärtig in einem Amerika, in dem nur noch die Banken gewinnen.
Ein Film wie einer dieser großen Westernsongs, die auf dem Soundtrack gelegentlich erklingen, etwa der "Dollar Bill Blues" von Townes van Zandt. Es geht um ewige Armut und wozu sie einen Mann treiben kann, um zerbrochene Träume und den letzten noblen Wesenszug im Herzen eines Gesetzlosen. Süddeutsche Zeitung
In David Mackenzies verlottert-wildem Westen verlegen sich zwei Brüder darauf, Banken zu überfallen, da sie keine andere Möglichkeit sehen, um die Hypothekarzinsen für ihre Ranch zu begleichen.
Kinematografisch haben Western und Bankraub seit Stummfilmzeiten immer wieder erfolgreich zusammengespannt. Dass das Genre noch immer durchaus funktionieren kann, zeigt der schlackenlose Film von David Mackenzie und Taylor Sheridan. «Hell or High Water» (zu Deutsch: Komme, was wolle) ist eine Überraschung. Neue Züricher Zeitung