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Filme im Mai 2022

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MI 4. Mai 2022
18:00 & 20:00 Uhr
TOVE
von Zaida Bergroth
Finnland, Schweden 2020, 100 min

 

TOVE

Tove Jansson ist die Schöpferin der Mumins – der knuddeligen Trollfiguren aus dem Mumintal, die seit über 70 Jahren Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt verzaubern. Das mitreißende Biopic „Tove“ erzählt nun vom aufregenden Leben der wohl bekanntesten Autorin und Zeichnerin Finnlands. Von Toves turbulenter Suche nach Identität, künstlerischer Freiheit und sexueller Selbsbestimmung. Und davon, wie ihre zunächst nur nebenbei gezeichneten Fabelwesen zu einem einmaligen Erfolgsphänomen wurden.

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MI 11. Mai 2022
17:45 & 20:30 Uhr
Lieber Thomas
von Andreas Kleiner
Deutschland 2021, 150 min

 

Lieber Thomas

„Lieber Thomas“ ist ein Film, wie man ihn im deutschen Kino nicht oft zu sehen bekommt. 150 Minuten, die einem nie lang werden, in einem schönen, kontrastreichen Schwarz-Weiß, das einem schon nach fünf Minuten zwingend vorkommt; zweieinhalb Stunden mit einem Schriftsteller, der 2001 mit gerade mal 56 Jahren starb, der zwar nie ganz vergessen war, den aber viele vergessen haben, trotz Dokumentationen zum zehnten Todestag, trotz des Romans seiner Schwester Marion Brasch, trotz des Schlüsselromans seines Freundes Klaus Pohl, des Dramatikers, oder des Dokumentarfilms von Annekatrin Hendel aus dem Jahr 2018.
Von der Nachkriegsgeschichte gebeutelt
Der Film erzählt die Geschichte eines Autors, durch dessen Biographie die Nachkriegsgeschichte der beiden deutschen Staaten hindurchgefegt ist. Der eine große literarische Hoffnung war als Lyriker, als Stückeschreiber, als Regisseur; der für „Engel aus Eisen“ den Bayerischen Filmpreis für die beste Erstlingsregie bekam und, nachdem er ihn von Franz Josef Strauß entgegengenommen hatte, sich in seiner Rede für die Ausbildung an der Filmhochschule der DDR bedankte – von der man ihn verwiesen hatte.
Peter Kört - FAZ

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MI 18. Mai 2022
18:00 & 20:00 Uhr
Schönheit & Vergänglichkeit
von Annekatrin Hendel
Deutschland 2019
80 min

 

Exzess und Kunst
Die Dokumentation "Schönheit und Vergänglichkeit" über den Berliner Türsteher und Fotografen Sven Marquardt und seine Künstlerfreunde aus Jugendtagen.

Hendel, selbst nur zwei Jahre jünger als ihre 1962 geborenen Protagonisten, macht keinen Hehl aus ihrer Bewunderung für diese Freigeister. Sie lässt die drei über Erinnerung und die eigene Interpretation von Freiheit sinnieren. In Ostberlin sei ihnen das Reisen nicht möglich gewesen, erklärt Marquardt, deshalb hätten sie sich auf eine Zeitreise begeben an Orte, die eine Geschichte haben. Zerfall, Vergänglichkeit und Morbidität wurden so für sie zur Quelle von Kreativität und zum barocken Lebensgefühl, das ihnen eine autarke Parallelwelt jenseits von gedanklichen oder realen Mauern eröffnete.
Sofia Glasl - Süddeutsche Zeitung

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MI 25. Mai 2022
18:00 & 20:15 Uhr
CICERO - zwei Leben, eine Bühne
von Kai Wessel
Deutschland 2021, 112 min

 

Eugen und Roger Cicero waren Vater und Sohn, aber vor allem waren sie außergewöhnliche Künstler. Während Eugen in den 60er Jahren als Klaviervirtuose Berühmtheit erlangte und mit Starsängerinnen wie Ella Fitzgerald oder Shirley Bassey auftrat, füllte Roger Jahre später als einer der begnadetsten Sänger Deutschlands riesige Konzerthallen. Ihre Lebensgeschichten sind untrennbar miteinander verwoben und weisen faszinierende Parallelen auf – Genialität gepaart mit einer beispiellosen Leidenschaft, das Überwinden von Grenzen, der Balanceakt zwischen kommerziellem Erfolg und künstlerischer Integrität und schlussendlich der tragische Ausgang, der die Musikwelt bis heute erschüttert.


 

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