Im Kulturkeller Weinhaus Mehling, Hauptstrasse 30, 97816 Lohr am Main Eintritt: 5 € |
Zur Filmseite
|
Wegen der Open Air Saison mussten wir auf die Blu-Ray Veröffentlichung ganz schön lange warten. Endlich zum Staffelstart kommt das Filmwunder des Jahres auch in den Keller. Es gibt nur wenige Filme jenseits des Superheldenkosmos, die in Deutschland mehr als 3 Millionen Besucher haben. Neben "Bohemian Rhapsody" ist das in diesem Jahr auch Caroline Links meisterhafte Verfilmung der Autobiografie von Harpe Kerkeling gelungen. Damit auch jeder in den Keller kommt, zeigen wir "Der Junge muss an die frische Luft" schon mal am Dienstag um 18:00 Uhr. Die bewegendste deutsche Tragikomödie des Jahres | |
Zur Filmseite
MI 04. September 2019 |
Mittwoch Spezial mit Filmemacher IMartin Baer kommt am 4. September nach Lohr und wird seinen Film im Keller vorstellen. "Der illegale Film" hatte seine Uraufführung letztes Jahr in Hof und wir haben den Filmemacher im Juni in Berlin getroffen, als er den Film im Szene Kino Akud vorstellte. Wir waren beeindruckt vom Film und von Martin und es gab eine spannende und intensive Diskussion nach der Vorstellung. Das erhoffen wir uns auch im Keller ... und da es so viel zu reden gibt über die Entwicklung der Bilder von Adelsportraits bis hin zur Explosion der Bilderflut im Netz und auf Überwachungsservern, können wir mit Martin nach der 18:00 Uhr Vorstellung noch lange im "Oberstübchen" diskutieren. Der illegale Film„Während andere Kollegen sich aus berufsständischem Interesse mit den kompliziertesten Details von Copyright und Zitatrecht rumschlagen, während Politiker um ausgefeilte Formulierungen ringen und die Medienkonzerne um ihre Pfründe kämpfen, schnürt dieser Film das Paket noch mal vollständig auf und stellt die einfache Frage: Wem gehört mein / dein / unser Bild. Punktgenau für die lärmende Debatte. Kein programmatischer Film, kein Agitationsstück für die 'richtige' Lösung des Problems. Stattdessen ein fast philosophischer Diskurs voller Überraschungen und Entdeckungen.“ | |
Zur Filmseite
MI 11. September 2019 |
Mittwoch Spezial mit Filmemacher IIMit Hussen Ibraheem haben wir dank Claudios Berliner Netzwerk ein wunderbares Talent gewinnen können. Hussen kommt aus dem Libanon, lebt und arbeitet in Berlin. Er wird seinen neuen, autobiographisch gefärbten Film "Sweet Discomfort of Missed Connections" im Keller vorstellen. Der Film erzählt die Geschichte von Zahi, der aus Deutschland zurück in den Libanon kommt, um die Leiche seines vor 35 Jahren im Libanesischen Bürgerkrieg entführten Vaters in Empfang zu nehmen. Die aber ist verschwunden.
| |
Zur Filmseite
MI 18. September 2019 |
Die ganze Last der Welt auf den Schultern Walter (Rainer Bock) ist 60 und Möbelpacker. Im Auftrag ihres Chefs Roland (Uwe Preuss) sind er und seine Kollegen hauptsächlich damit beschäftigt, Zwangsräumungen in Altbauwohnungen der Frankfurter Altstadt durchzuführen. Roland steckt mit einem kriminellen Kurden-Klan unter einer Decke, der die Mieter aus den Häusern heraushaben will – falls nötig mit Gewalt. Denn nur so lassen sich die Bauten luxussanieren und gewinnträchtig weiterverkaufen. Das alles ahnt Walter zwar, sagt aber nichts dazu. Irgendwann stehen die Männer vor der Tür von Jan (Albrecht Schuch), der sich strikt weigert, den Klagen und Drohungen nachzugeben. Der junge Mann will sein Heim einfach nicht verlassen – was ihn sowie seine kleine Familie in größte Gefahr und Walter endlich zum Handeln bringt. Denn der Möbelpacker hat in Jan seinen Sohn erkannt, den er vor mehr als 30 Jahren im Stich lassen musste... . | |
Zur Filmseite
MI 25. September 2019 |
"Vice" erzählt die Story des Powerpaars Lynne und Dick Cheney als Ballade zweier Machtmenschen, die sich gefunden haben, mit Untertönen von Lady Macbeth und Ausflügen in die schwarze Komödie. Beginnend 1963 in Wyoming, wo Lynne dem jungen Trunkenbold stählern den Weg weist, hin zum Praktikum in Washington, wo Cheney nur zufällig Republikaner wird, weil der ebenfalls noch sehr junge Oberzyniker Donald Rumsfeld (Steve Carell als Wiesel auf den Gängen der Macht) ihn unter seine Fittiche nimmt. Nixon, Kissinger und Ford ziehen vorbei, Cheney wird der jüngste Stabschef der Geschichte, dann CEO des Konzerns Halliburton, im Team von Bush senior perfektioniert er sein Spiel, bis Bush junior ihm die Erfüllung seines Lebenstraums möglich macht - eine Art Meister-Puppenspieler zu werden, der den Präsidenten vollständig kontrolliert. | |
Zur Filmseite
MI 2. Oktober 2019 |
Drei Geschwister und ihr kranker Vater | |
Zur Filmseite
MI 9. Oktober 2019 |
Tatsächlich prallen hier zwei sehr unterschiedliche Formen sozialer Konkurrenz aufeinander. Lady Sarah gehört dem Hochadel an, ihr Ehemann ist der Duke of Marlborough, Heerführer der Königin. Abigail wurde von ihrem Vater beim Glücksspiel verloren und lebt in der Furcht vor der Gosse. Die eine arbeitet an der Verhinderung ihres Abstieges, die andere an ihrem Aufstieg. Zwischen und über den beiden steht die Königin, sichtlich erfreut darüber, dass am Hof endlich mal was los ist. Aber auch ihr werden die Fäden entgleiten. | |
Donnerstag 10. Oktober 2019 |
30 Jahre Montagsdemos
| |
Dienstag 15. Oktober 2019 |
Neu im Keller: Lesung und Musik
|
G.H.H. liest aus seinem Romanund vielleicht auch eine neue Geschichte |
Ein Soldat kehrt aus der Kriegsgefangenschaft in Frankreich im März 1920 in das Pfarrhaus zurück, in dem er aufgewachsen ist. Ort der Handlung sind das Dorf Heiligenfelde und dessen Nachbarorte in der Altmark. Der Vater des Soldaten ist Pfarrer, die Mutter ist sechs Wochen zuvor gestorben. Vater und Sohn sind zum ersten Mal auf das Gespräch miteinander angewiesen. – Um das, was sich aus dieser Konstellation ergibt, geht es in dem Roman. Erinnerungen spielen eine Rolle, auch Träume, Albträume. Wiederbegegnungen. Landschaft. Neben Heiligenfelde, Seehausen und Arendsee in der Altmark kommen Magdeburg, Rostock und Warnemünde im Roman vor, ferner das Kriegsgefangenenlager in Châteauroux/Indre. – G. H. H. lebt und arbeitet in Berlin und schreibt gelegentlich für die FAZ. – Der Deutsche Literaturfonds hat die Arbeit am Roman mit einem einjährigen Werkstipendium gefördert. |
|
Vorabdruck von "Der eine Sohn" in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung |
Zur Filmseite
MI 16. Oktober 2019 |
Zurücktreten? Wegen einer Affäre? Auf so ein Ansinnen würde Donald Trump wahrscheinlich mit amüsiertem Unverständnis reagieren. Und doch ist es schon mal vorgekommen: 1987 trat der demokratische Präsidentschaftskandidat Gary Hart zurück, weil ihn Journalisten mit einer langbeinigen Blondine gesehen hatten. Regisseur Jason Reitman („Juno“) greift diesen Fall nun auf – im Stil eines Wahlkampfthrillers, der einem Robert Altman alle Ehre machte. |
Immer auf dem Laufenden bleiben - Mail mit Betreff "Newsletter" an |